Ballett von Xin Peng Wang • nach Dante Alighieri • Musik von John Luther Adams und Kate Moore
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Nach der Premiere des ersten Teils von Xin Peng Wangs choreografischer Auseinandersetzung mit dem epochalen Epos Die göttliche Komödie des italienischen Renaissance-Dichters Dante Alighieri sind sich Publikum und Presse einig: In Dortmund ist ein Tanz-Monument zu bestaunen!
Ein Mensch, verwirrt von den verworrenen Umständen seiner Zeit und verbittert von seinem Leben, verirrt sich in einen ausweglos scheinenden Wald. Er glaubt schon sein Ende gekommen, da lädt ihn ein geheimnisvoller Fremder zu einer fantastischen Reise ein. Sie führt in die feurigen Abgründe der Hölle und über die steilen Anhöhen des Läuterungsberges schließlich ins Paradies.
Über drei Spielzeiten erstreckt sich Xin Peng Wangs tänzerische Sphärenschau. Mit Purgatorio steht nun der Aufstieg zu den schwindelerregenden Höhen des Läuterungsberges bevor. Viele Gefahren lauern, manche harte Prüfung ist zu bestehen, bevor es uns gestattet ist, die riesige Flammenwand des Fegefeuers zu durchschreiten. Werden wir die Kraft dazu haben?
„Das Paradies ruft!“
Mit freundlicher Unterstützung von Sunhild und Christian Sutter
Dante
Javier Cacheiro Alemán,
Aidos Zakan
Vergil
Dann Wilkinson,
Simon Jones
Seele
Daria Suzi,
Amanda Vieira
Erzengel
Guillem Rojo i Gallego,
Francesco Nigro,
Shai Ottolenghi
Versuchungen
Clara Carolina Sorzano Hernandez,
Charlotte Amalie Kragh,
Manuela Souza,
Sayaka Wakita,
Amanda Vieira,
Alisa Uzunova
Verheißungen
Stephanine Ricciardi,
Sae Tamura,
Manuela Souza,
Charlotte Amalie Kragh,
Sayaka Wakita,
Caroline Vandenberg,
Amanda Vieira
Anima
Clara Pertuy
Corps de Ballet
Amélie Demont,
Athena Bianca Jansson Nesti,
Charlotte Amalie Kragh,
Silja Kuang,
Stephanine Ricciardi,
Clara Carolina Sorzano Hernandez,
Manuela Souza,
Sae Tamura,
Alisa Uzunova,
Caroline Vandenberg,
Amanda Vieira,
Sayaka Wakita,
Simone Dalè,
Simon Jones,
Lúcio Kalbusch,
Filip Kvačák,
Francesco Nigro,
Shai Ottolenghi,
Guillem Rojo i Gallego,
Matheus Vaz,
Dann Wilkinson
Dortmunder Philharmoniker
Musikalische Leitung
Philipp Armbruster,
Christoph JK Müller
Inszenierung und Choreografie
Xin Peng Wang
Konzept, Szenario & Dramaturgie
Christian Baier
Bühne
Frank Fellmann
Kostüme
Bernd Skodzig
Lichtdesign
Carlo Cerri
„Der traumhaft schöne, sehr klassische und vorzüglich getanzte Pas de deux von Dante (ein wunderbar eleganter Solist: Javier Cacheiro Alemán) und der Seele (himmlisch getanzt von Daria Suzi, die der Seele Flügel verleiht) ist der Höhepunkt von Xin Peng Wangs Choreografie, die am Samstag im Dortmunder Opernhaus uraufgeführt wurde. Imposant sind die originellen Schrittfolgen, Hebefiguren und Bewegungen in Wangs Choreografie, die Pas de deux mit dem Erzengel (Guillem Rojo i Gallego) und Soli von Vergil (akrobatisch und ausdrucksstark: Dann Wilkinson).
Die Dortmunder Philharmoniker lassen die Minimal-Music wunderbar fließen. Philipp Armbruster hält die Musik fest zusammen, lässt sie nicht auseinanderdriften. Hochachtung auch vor dieser Konzentrationsleistung der Musiker und ihres Dirigenten. Jubel beim Premierenpublikum für die Tänzer und den Choreografen.“
„Große Momente neoklassischen Balletts bescheren Javier Cacheiro Alemán (Dante) und Daria Suzi (Seele) in schwebenden, verschlungenen Liebes-Pas-de-deux. In weichen fließenden Sequenzen überzeugt Alemán als ewiger Sucher und Wanderer Dante, Dann Wilkinson als auftrumpfend verführerischer Vergil. Die tänzerische Entdeckung des Abends ist Guillem Rojo i Gallego – ein hochgewachsener, graziler Ballerino von schlangenhafter Geschmeidigkeit […] besticht durch elektrisierende Bewegungskunst genauso wie durch für sein Alter außergewöhnliche Bühnenpräsenz.“