Ballett von Xin Peng Wang • Musik von Dimitri Schostakowitsch • nach Motiven von Leo Tolstois „Krieg und Frieden“ und Christian Baiers „Panzerschlacht“
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Und es war Nacht. Wir lagen berührungslos, mit weit aufgerissenen Augen, vertrieben die Zeit und nährten unsere Hoffnung am Verdacht.
Wenn jetzt Krieg wäre …
Xin Peng Wang erzählt vom Spannungsfeld zwischenmenschlicher Begegnung und übersetzt emotionale Regungen in eindringliche Bildwelten. Gefühlsebenen sind Minenfelder, das nackte Leben ein Straßenkampf, Liebe bleibt ein Winterfeldzug. Der Körper des anderen entpuppt sich als Feindesland. Wer spricht von Siegen?
Ich habe mich umgesehen nach einem Krieg …
Dimitri Schostakowitsch war von der sowjetischen Kulturdoktrin dazu verurteilt, den „Großen vaterländischen Krieg“ gegen Nazi-Deutschland zu verherrlichen. Hinter der propagandistischen Fassade des Heldentums legt er ein beklemmendes Zeugnis ab über das tiefe menschliche Entsetzen, dem keine Waffenstillstände und keine Friedensverträge ein Ende setzen.
Wir könnten fliehen, im Schutz des Krieges, irgendwohin …
In den Wirren der ersten Kriegsstunden würde niemand uns folgen. Ja, sagte ich. Das erste, was ich zu erwidern wusste, war dies: Ja. Wir laufen vor dem Krieg davon. Einfach ins Glück...
Andreji
Mark Radjapov
Lisa
Svetlana Tolstopiatova
Natascha
Monica Fotescu-Uta
Pierre
Philip Woodman
Drei Männer Eugeniu Cilenco, Philip Woodman, Masanobu Negishi
Gesellschaft / Soldaten Rosa Ana Chanza Hernandez, Murielle Pierron, Risa Tateishi, Alicia Beck, Khrystina Polyanska, Rina Hirashita, Renata Meire, Lilit Hakobyan, Johana Försterling, Eveline Drummen, Vittoria Valerio, Roberta Borges Vieira, Megumi Ihara, Andrei Morariu, Masanobu Negishi, Sergio Carreci, Arsen Azatyan, Jan Seitl, Eugeniu Cilenco, Philip Woodman, Yuri Polkovodtsev, Luke Forbes, Keigo Ueshima
Statisterie Theater Dortmund
Dortmunder Philharmoniker
Musikalische Leitung
Motonori Kobayashi
Choreografie und Inszenierung
Xin Peng Wang
Bühnenbild Bernd Damovsky
Kostüme Elke Walter
Lichtdesign Detlef Plümecke
Dramaturgie Christian Baier