Ballett von Xin Peng Wang • Idee, Konzept und Szenario von Christian Baier nach dem chinesischen Roman „Hóng Lóu Mèng“ von Cáo Xuěqin (18. Jahrhundert) • Überarbeitete Fassung von 2024 • Musik von Michael Nyman
Watch the trailer nowPlease note: Once you watch the video, data will be transmitted to Youtube/Google. For more information, see Google Privacy..
Als Pao Yü, Sprössling einer mächtigen Dynastie im alten China, geboren wird, hat er einen Zauberstein aus Jade im Mund und einen Traum im Herzen. Die Begegnung mit seiner armen Cousine Lin Dai Yü verändert sein Leben. Und mit seinem Leben verändert sich auch das Reich der Mitte. Um ihn herum versinkt eine Dynastie und bald ist nichts mehr, wie es war.
Kunstvolle Ballszenen, farbenprächtige Kleider, traditionelle Tänze – in fernöstlich märchenhafter Szenerie und malerischen Bildwelten erzählt Xin Peng Wang die berührendste Liebesgeschichte der chinesischen Nationalliteratur. Der Aufstieg und Niedergang des mächtigen Hauses Kia wird dabei zum Spiegel für drei Jahrhunderte wechselvoller Geschichte von der feudalen Kaiserzeit bis zur Gegenwart eines Wirtschaftsgiganten. Zwischen erstarrten Bräuchen und Hierarchien, Riten und Ritualen, mythischen Sagen und menschenverachtender Gegenwart siedelt Xin Peng Wang die faszinierende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und der Gegenwart seiner fernöstlichen Heimat an und stellt vor dem Hintergrund des heutigen China die Frage nach der eigentlichen Bestimmung des Menschen. Am Ende ist Der Traum der roten Kammer die letzte Zuflucht für die kalte und gesichtslose Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.
Die Musik zu dieser vielschichtigen, exotischen Erzählung voll bildgewaltiger Szenen und Legenden stammt von Oscar-Preisträger Michael Nyman, einem der kreativsten und eigenwilligsten Komponisten der Gegenwart, der durch die Soundtracks zu Das Piano, Prosperos Bücher oder Gattaca weltberühmt wurde.
„Ein nahezu cineastisches Handlungsballett!“ Die Deutsche Bühne
„Ausstattungsprunk mit allen Facetten chinesischer Farb- und Formensymbolik …“ Theater pur
Mit freundlicher Unterstützung der Eheleute Gabi und Dr. Michael Brenscheid
Pao Yü, ein junger Mann
Simon Jones,
Filip Kvačák,
Márcio Barros Mota
Lin Dai Yü, seine Cousine
Amanda Vieira,
Ekaterine Surmava
Pao Tschai, seine Verlobte
Sae Tamura,
Daria Suzi,
Yingyue Wang,
Manuela Souza
Der Stein
Guillem Rojo i Gallego,
Samuel Bassler,
Francesco Nigro
Zeremonienmeister
Maksym Palamarchuk,
Javier Cacheiro Alemán,
Lúcio Kalbusch
Tai Tai, Herrin des Hauses
Paulina Bidzińska,
Giulia Gemma Manfrotto
Alter Mann
Armen Gevorgyan
Zwei Zofen
Georgia Allardice,
Jihan Jung,
Phoebe Kilminster,
Kasumi Iwata
Steine
Milivoje Andrejević,
Samuel Bassler,
Keigo Muto,
António Ferreira,
Ryusei Kitamura,
Luke Ruben Talirz,
Arthur Wille
Prinzessinnen / Frauen der Gesellschaft / Doubles von Lin Dai Yü
Júlia Baró,
Amanda Vieira,
Matilde Colombo,
Jane Crow,
Kasumi Iwata,
Eliza Morozova,
Jihan Jung,
Georgia Allardice,
Paulina Bidzińska,
Manuela Souza,
Anastasia Tristan,
Sae Tamura,
Phoebe Kilminster,
Yingyue Wang
Prinzen / Herren der Gesellschaft / Peiniger
Milivoje Andrejević,
Maksym Palamarchuk,
Samuel Bassler,
Guillem Rojo i Gallego,
António Ferreira,
Lúcio Kalbusch,
Francesco Nigro,
Ryusei Kitamura,
Márcio Barros Mota,
Keigo Muto,
Javier Cacheiro Alemán,
Luke Ruben Talirz,
Simone Dalè,
Matheus Vaz,
Arthur Wille
Dortmunder Philharmoniker
Statisterie Noa Rötzel, Gianna Pellarin, Elena Pellarin, Charlotte Brehm, Alexa Lipphardt, Eleni Kouldakidi, Juliane Goll, Viktoria Schuhmann, Juliane Hanschick, Sina Guse, Taisa Peters, Anika Meergans, Pauline Axthelm, Annika Schmidt, Irene Sanchez Dias, Beate Küllenberg, Vanessa Sandleitner, Lisa Siebeck, Melina Hylla, Mihaela Camara, Julia Pferdekamp, Amy Fox, Mirka Kossack, Chiara Zenner, Mark Bednarz, David Litzenberg, Tino Riegler, Alec Naldoni Woodman, Johannes Belke, Joachim Schmitz, Sascha Latsch, Simon Klemp, Leander Overthun, Yury Kazakov
Musikalische Leitung
Olivia Lee-Gundermann,
Karsten Scholz
Inszenierung, Choreografie
Xin Peng Wang
Bühne
Frank Fellmann
Kostüme
Han Chunqi
Design der Stein-Kostüme
Jula Reindell
Lichtdesign
Carlo Cerri
Video
Piotr Gregorowicz
Dramaturgie
Christian Baier
Einstudierung Soli
Daria Sukhorukova,
Cyril Pierre
Einstudierung Gruppe und Statisterie
Stephanine Ricciardi,
Alysson Rocha
Bühnenbildassistenz
Madeleine Mebs
Kostümassistenz
Merit Ottawa
Inspizienz
Jelena-Ana Moody
Leitung Statisterie (Oper)
Mark Bednarz
Produktionsbetreuung Statisterie
Sina Guse
„Das Publikum feierte die Premiere, Xin Peng Wang, sein Team und die großartigen Tänzer am Samstag im ausverkauften Dortmunder Opernhaus mit Jubelschreien.
Wang krönt mit dem ‚Traum der roten Kammer‘ seine Jubiläumsspielzeit in Dortmund.
Die sensible Kapellmeisterin Olivia Lee-Gundermann ist am Pult der Dortmunder Philharmoniker in diesem Tanz-Theater ein Glücksfall, und das Orchester lässt die Musik von Michael Nyman wunderbar farbig klingen. Nach zweieinhalb Stunden schließt sich die rote Tür zur Kammer wieder; Xing Peng Wang hat uns hineinanblicken lassen in eine faszinierende, fremde Welt. – Für Ballettfreunde ist das ein Traum. Wahrscheinlich müssen die Tanzfreunde schnell sein beim Kartenkauf.“