von Esther Becker • ab 10 Jahren
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Lou, Roberta und Jonas sind richtig gute Freund*innen. In der Schule verbringen sie viel Zeit zusammen, vor allem in den Pausen. Sie wissen genau Bescheid, was in Lous Leben passiert. Am liebsten spielen die drei Quartett: „Supertrumpf“. Lou heißt eigentlich Marie-Louise, aber das mag sie ebenso wenig, wie „Stöpsel“ genannt zu werden. Früher hat Lou gerne Zeit mit ihrer Schwester Maya verbracht, aber die war nun lange in der Klinik. Was bedeutet Mayas Rückkehr für die Familie?
Nach ihrer Entlassung müssen alle neu zusammenfinden. Maya darf noch keinen Sport machen und das gemeinsame Essen gestaltet sich schwierig. Die Situation am Tisch ist angespannt. Erbsenzählerei in allen Ecken. Es ist noch kein Alltag gefunden, viele Regeln sind neu und für Lou unverständlich. Die Eltern wissen auch nicht recht, wie sie sich verhalten sollen und es stehen Fragen im Raum. Maya hat eine Essstörung und wurde erfolgreich behandelt, dennoch ist die Suche nach Antworten noch nicht abgeschlossen. Die Schwestern nähern sich wieder an, nicht zuletzt durch ein blaues T-Shirt mit roten Streifen.
Mit wenig Pathos, aber prägnanten Dialogen, klaren Bildern und Humor wird aus der Perspektive eines Kindes vom Alltag mit einem magersüchtigen Familienmitglied erzählt. Supertrumpf wurde 2012 mit dem Stipendium des Deutschen Kindertheaterpreises gefördert. Nach der Nominierung für den Heidelberger Stückemarkt 2013 erhielt Esther Beckers Stück 2014 den Kathrin-Türks-Preis.
Hinweise zu sensiblen Inhalten und sensorischen Reizen.
Lou
Annika Hauffe
Maya
Sar Adina Scheer
Roberta/Mutter
Bianka Lammert
Jonas/Vater
Thomas Ehrlichmann
Regie
Antje Siebers
Ausstattung
Julia Schiller
Musik
Michael Kessler
Dramaturgie
Jacqueline Rausch
Regieassistenz
Franz Marie Hoffmann
Inspizienz, Video
Peter Kirschke
„Das aktuelle Thema Essstörung hat die Regisseurin (Anm. Antje Siebers) zielgruppengerecht und mit viel Fantasie in Szene gesetzt.“
„Mit viel Empathie versetzen sich die neuen Schauspieler*innen Annika Hauffe (Lou) und Sar Adina Scheer (Maya) in die Situation der Schwestern. [...] Die ambivalente Gefühlswelt der Schwestern wird mit prägnanten Dialogen, klaren Bildern, wenig Pathos, Humor und herzlichen Momenten dargestellt. [...] Die Verunsicherung der Eltern und Freunde von Lou verkörpern wunderbar Bianka Lammert und Thomas Ehrlichmann. [...] Ein sensibler Umgang mit dem Thema Essstörungen.“