Philharmoniker

„Ewiges Rom“ mit heroischer Orchestermusik

2. Philharmonisches Konzert mit Ottorino Respighis „Römischer Trilogie“

GMD Gabriel Feltz (c) Andy Spyra

Rom, bekannt als die ewige Stadt, ist geprägt durch ihre architektonischen Wunderwerke, alten Ruinen, malerischen Landschaften und literarischen Werke. Unter dem Dirigat von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz präsentieren die Dortmunder Philharmoniker in ihrem 2. Philharmonischen Konzert Roma aeterna – Ewiges Rom eine Hommage an die Schönheit der italienischen Orchestermusik römischen Ursprungs. Dabei stehen Ottorino Respighis Fontane di Roma, Feste Romane sowie Pini di Roma auf dem Programm.

Als Protagonist für Kultur ist Rom in die Geschichte als ewige Stadt eingegangen – so auch für Meilensteine in der Orchestermusik. Dies greifen die Dortmunder Philharmoniker auf, die mit Ottorino Respighis „Römischer Trilogie“ ein außergewöhnliches Rom-Porträt schaffen.

Mit dem am 11. Februar 1918 uraufgeführten Fontana die Roma, übersetzt „Die Brunnen von Rom“, bewies Ottorino Respighi, dass Italiener heroische Orchestermusik komponieren können. Bis dahin galt als ehernes Gesetz, dass italienische Musik von Bedeutung nicht ohne Gesang auskäme, welches Respighi als erster Schöpfer von Orchesterwerken von europäischem Rang seit der Barockzeit widerlegen konnte. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts ließ Respighi zwei weitere, ähnlich konzipierte Werke über die Pinien in Pini di Roma und die Feste der ewigen Stadt in Feste Romane folgen.

Alle drei Stücke sind Glücksfälle seines Schaffens. Respighi schöpft in seinen drei Werken aus der Tiefe der römischen Geschichte und der Schönheit der italienischen Landschaft, um plastische musikalische Bilder zu entwerfen. Spielende Kinder in den Gärten der Villa Borghese und das muntere Treiben auf der Piazza Navona finden dabei ihren Platz neben christlichen Pilgergesängen und den gregorianischen Melodien des Mittelalters. Ebenfalls kommt das antike Rom ausführlich zu seinem Recht – keineswegs einseitig glorifizierend, sondern durchaus ambivalent.

Die Lebendigkeit und Anschaulichkeit der Musik sprechen für sich. Berühmt sind die römischen Bilder Respighis daneben wegen ihrer außerordentlich brillanten Instrumentation. Es sind wahre Schaustücke für jedes Orchester, die unter den Händen eines Dirigenten wie Gabriel Feltz eine Wirkungskraft entfalten, der man sich nicht entziehen kann.

Karten für das 2. Philharmonische Konzert sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 und im Webshop ▶ erhältlich.