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„Im Dortmunder Opernhaus flippte das Publikum bei der ‚Grease‘-Premiere am Samstag in diesem Schlusssong völlig aus, feierte das Finale, den Cast, die Regie und einfach alles tanzend vor den Sitzen.
Andrea Danae Kingston bewegt den großen, durchweg erstklassigen, fast 30-köpfigen Cast in ihren tollen Choreografien hervorragend. Es macht Spaß, zuzuschauen, und das Rock‘n‘Roll-Gefühl vermittelt sie wunderbar.
Sehr schnell verwandelt er die sehr gut konstruierte Bühne (Jens Kilian). Ein paar grüne Spinds auf Rollen machen sie zur Umkleide der Footballer und Cheerleaderinnen, zur Highschool-Mensa oder Autowerkstatt, zum Autokino, Schlafzimmer und zum Tanzpalast. Falk Bauer macht das Musical zum Kostümfest – auch mit optischen Anlehnungen an den Film, wie im Tanz der Frauen unter Trockenhauben.
Einen fantastischen Cast hat die Oper Dortmund engagiert: Antonia Kalinowski und Philipp Büttner sind das Traumpaar, aber alle anderen Absolventen der Highschool sind ebenso großartig. Und im Hintergrund rockt eine achtköpfige Band unter Leitung von Stephan Kanyar.
Schöne Idee: Mehmert lässt zu Beginn die Rock’n’Roller von 1959 mit Krückstock auf die Bühne humpeln. Das sind die 80-Jährigen von heute, für die die Highschool-Geschichten von damals so weit weg sind wie die Zeit der Lederjacken, Miniröcke und Pomade am Haar. Aber deren Enkel werden ‚Grease‘ in Dortmund feiern und zum Hit der Saison machen.“
„Wahrscheinlich haben wir es mit dem Renner der Saison zu tun.
Üppiger kann man sein Ziel-Publikum kaum beschenken. Dieses münzt in beneidenswerter Amüsierbereitschaft auch zwischendurch den Bühnen-Rhythmus in heftige Applaus-Eskorte um (…)
Für den unendlichen Spaß hat Bühnenbildner Jens Kilian die Highschool-Aula multifunktional geweiht.
Dort gelingt Andrea Kingston die großartigste ihrer Choreografien des Abends, sinnlich-aggressiv und geladen von einem Feuer (…)
Die Produktion ist überzeugend gecastet. Philipp Büttner (fähig zur Ambivalenz, charmant im hellen Ton seiner Songs) und Antonia Kalinowski (als Sandy geerdet, im Musical-Sopran beschenkt mit reichen Stimmfarben) bilden die Spitze eines sehr vorzeigbaren Ensembles.
Und also notieren wir: Dortmund im Glück.“
„Das Regie-Team um Gil Mehmert, der als Garant für gute Musical-Unterhaltung bezeichnet werden kann, nimmt die kleinen Probleme der jungen Leute dabei auch durchaus ernst und bleibt der Geschichte treu.
In diesem Ambiente entfacht das Ensemble ein Feuerwerk an guter Laune mit großem Unterhaltungspotenzial. Philipp Büttner begeistert als cooler Danny Zuko mit überzeugendem Macho-Gehabe, das deutlich zeigt, dass er vor seinen Freunden seine Gefühle für Sandy nicht offen zeigen will.
Antonia Kalinowski glänzt als Sandy zunächst als braves blondes Mädchen, das nicht in die coole Gruppe der Pink Ladies passt, sich mit ihrer liebenswerten, dabei aber bestimmten Art und einem gewissen Talent Respekt verschafft.
Wenn dann am Schluss das berühmte ‚You're the One That I Want‘ kommt, hält es das Publikum auch endgültig nicht mehr auf den Sitzen und es gibt frenetischen Applaus für alle Beteiligten.
Die Oper Dortmund ist voll mit dem ‚Grease‘-Fieber infiziert. Man sollte sich schnell Karten sichern, wenn man noch eine Aufführung erleben will. Die Produktion läuft noch bis April 2026.“