Das Theater ist eine der ältesten Kunstformen, die es gibt. Friedrich von Schiller hat mal gesagt: „Das Theater ist ein Spiegel der Gesellschaft“. Aber ist das auch im 21. Jahrhundert noch so? Wenn es Netflix, TikTok und soziale Medien gibt, warum sollte ich dann noch ins Theater gehen?
Wir starten eine Reise mit euch in unser Theater und wollen erfahren, was die Faszination Theater ausmacht! Wie arbeiten Regisseur*innen, Hutmacher*innen oder Maskenbilder*innen? Diese und noch viele weitere Fragen beantworten wir im neuen Theater-Podcast Bühne frei! Das alles immer aufgehängt am aktuellen Spielplan. Also jetzt schonmal folgen, Benachrichtigungen anschalten, Freund*innen und Familie erzählen. Die bislang unerzählten Geschichten aus dem Theater erscheinen alle zwei Wochen mittwochs!
Ihr habt eine Idee, über welches Theater-Thema wir mal sprechen sollen? Schreibt uns gerne bei Instagram (@theaterdortmund) eine Nachricht mit euren Vorschlägen!
#47 Bühne frei für Regisseurin, Schauspielerin und Autorin Shari Asha Crosson
Linda spricht mit Shari über ihre zwei Produktionen am Schauspiel Dortmund und ihre Arbeit als Schauspielerin.
„Wir wollen geliebt werden, aber wollen wir auch lieben? Und was heißt das und was ist das für eine Verantwortung? [...] Alle wollen ja geliebt werden und gesehen werden [...] und das war so der Aufhänger.“
Shari Asha Crosson ist Schauspielerin, Autorin und auch Regisseurin. Genauso vielschichtig wie ihre Vita sind auch die Stücke, die sie inszeniert. Linda und Shari sprechen kurz nach der umjubelten Schwindel-Premiere und am Tag der Wiederaufnahme von I wanna be loved by you über Sharis Arbeit als Regisseurin der beiden Produktionen am Schauspiel Dortmund. Sie erzählt, warum sich die 6 Wochen Probenzeit manchmal wie eine Reality Show anfühlen und wie es für sie ist, ein Stück nach der Premiere loszulassen.
Im Gegensatz zu Schwindel, dem Roman von Hengameh Yaghoobifarah, hat Shari das Stück I wanna be loved by you selbst geschrieben. Wie lange die Schauspielerin an dem Text geschrieben hat und was die Unterschiede dabei sind, einen bestehenden Roman für die Bühne zu adaptieren oder die eigenen Worte als Theaterstück zu inszenieren, berichtet Shari in dieser Folge. „Meine Texte sind unmittelbarer. Das [...] bin auch immer ich. Also das ist auch ein bisschen scarier, aber ist vielleicht auch ein Mü echter [...] ohne das jetzt zu bewerten.“
Wie ist Shari ans Schauspiel Dortmund gekommen? Wie wird die Besetzung für die Stücke festgelegt? Und wie geht man eigentlich an die Aufgabe ran, ein Theaterstück zu schreiben?
Außerdem erzählt Shari von ihrer Arbeit als Schauspielerin in Film und Fernsehen (sie hat u. a. in dem mit dem Grimme Preis ausgezeichneten Film Nichts, was uns passiert mitgespielt) und der Arbeit am Filmset. Einen kleinen Sneak Peek zu ihren nächsten Projekten gibt es ebenfalls. Reinhören lohnt sich also!