Die Oper Dortmund, das Ballett Dortmund und die Dortmunder Philharmoniker präsentieren ihre Spielpläne für die Saison 2025|26. Die neue Spielzeit markiert zugleich einen bedeutenden Umbruch: Mit neuen künstlerischen Leitungen im Ballett und bei den Philharmonikern beginnt eine spannende Ära. Nach 22 prägenden Jahren verabschieden sich das Ballett Dortmund und das NRW Juniorballett von ihrem langjährigen Ballettintendanten Xin Peng Wang. Seine Nachfolge tritt Jaš Otrin an, der gemeinsam mit den renommierten Choreograf*innen Annabelle Lopez Ochoa und Edward Clug als Artists in Residence die Zukunft der Ballettsparte gestalten wird.
Auch bei den Dortmunder Philharmonikern endet mit dem Abschied von Gabriel Feltz eine erfolgreiche Phase. Zum Beginn der Spielzeit 2025|26 heißen wir sehr herzlich Jordan de Souza als neuen Dortmunder Generalmusikdirektor willkommen. Die Philharmoniker erhoffen sich mit ihm eine spannende künstlerische Weiterentwicklung und eine neue klangliche Identität. In der Oper Dortmund setzt Intendant Heribert Germeshausen die erfolgreiche und qualitativ hochwertige Kontinuität des Opernhauses in Dortmund fort.
In der Oper Dortmund startet die Spielzeit mit einer Premiere von Mozarts Le nozze di Figaro in der Regie von Vincent Boussard, in der Jordan de Souza seinen Einstand als GMD gibt. Neben dem Dortmunder Ensemble sind als Cherubino die Shooting-Stars Maayan Licht und Samuel Mariño zu erleben. Anlässlich des 100. Jahrestages ihrer Uraufführung kehrt die Puccini-Oper Turandot in Starbesetzung auf den Spielplan zurück. Ein besonderes Highlight: Am 5. Februar 26 wird die international gefeierte Sopranistin Asmik Grigorian die Titelrolle übernehmen.
Intendant Heribert Germeshausen setzt auch in der Saison 2025|26 auf innovative Akzente an der Oper Dortmund: Das Festival Wagner-Kosmos wird nach Abschluss der erfolgreichen Ring-Tetralogie fortgeführt. Im Zentrum der Ausgabe 2026 stehen zwei faszinierenden Komponistinnen: Clémence de Grandval und Sarah Nemtsov. Grandvals Oper Mazeppa, die 1892 uraufgeführt wurde, erlebt ihre szenische deutsche Erstaufführung in der Regie von Martin G. Berger. Die Uraufführung von Sarah Nemtsovs WIR (WE), einer Auftragskomposition der Oper Dortmund basierend auf dem dystopischen Roman Wir von Jewgeni Samjatin, wird von Eva-Maria Höckmayr in einem spektakulären Raumkonzept inszeniert. Details zu einer Uraufführung, die die Oper Dortmund als Koproduktion mit den Bayreuther Festspielen in Bayreuth im Festspielsommer 2026 herausbringt, werden auf der Pressekonferenz im Juli 2025 der Bayreuther Festspiele bekannt gegeben.
Neben klassischem Repertoire bietet die Spielzeit auch Werke aus den Bereichen Musical und Operette: Grease in der Regie von Gil Mehmert und die Jazz-Operette Märchen im Grand-Hotel (Regie: Jörn Felix Alt) von Paul Abraham versprechen großartige Unterhaltung.
In der Jungen Oper Dortmund kommen zwei Auftragskompositionen zur Uraufführung: Klangstreich von Hauskomponist Marc L. Vogler für die Altersgruppe 4+ sowie Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute, eine Jugendoper von Edzard Locher, die den Holocaust aus der Perspektive von Zootieren nahe Buchenwald beleuchtet. Neben dem umfangreichen Repertoire steht zudem als Familienoper auf der großen Bühne Mozarts Die Entführung aus dem Serail in einer Fassung von Paulus Hochgatterer und in der Regie von Nikolaus Habjan auf dem Spielplan.
Die dritte Ausgabe des "Beyond Opera"-Festivals wird mit der Deutschen Erstaufführung von Alle reden nur noch von Jamie (Everybody’s Talking About Jamie) als Projekt der Opernclubs der Oper Dortmund eröffnet.
Nach 22 prägenden Jahren verabschieden sich das Ballett Dortmund und das NRW Juniorballett von ihrem langjährigen Ballettintendanten Xin Peng Wang. Seine Nachfolge tritt Jaš Otrin an, der gemeinsam mit den renommierten Choreografen Annabelle Lopez Ochoa und Edward Clug als Artists in Residence die Zukunft der Ballettsparte gestalten wird. Die neue Leitung des Ballett Dortmund feiert mit einer großen spartenübergreifenden Produktion Premiere: Carmina Burana bringt das Ballett, den Opernchor und Solist*innen des Ensembles der Oper Dortmund sowie die Dortmunder Philharmoniker zusammen.
Frida feiert am Ballett Dortmund seine Deutschland-Premiere. Eindrucksvoll würdigt dieses Ballett das intensive Leben der zur Ikone gewordenen Malerin Frida Kahlo. Die Choreografin Annabelle Lopez Ochoa verwandelt Kahlos von Schmerz, Leidenschaft und Kreativität geprägte Biografie in eine Reihe eindringlicher Szenen. In der neuen Spielzeit widmet das Ballett Dortmund mit Tribute to Mozart dem musikalischen Genie einen besonderen Abend. Drei Choreografien verweben Mozart auf ihre je eigene Weise mit dem Tanz: Jiří Kyliáns Petit Mort, Uwe Scholz' Jeunehomme und eine Neukreation der jungen amerikanischen Choreografin Tess Voelker, die damit ihr choreografisches Hausdebüt in Dortmund feiert. Mit Radio and Juliet präsentiert das NRW Juniorballett in der Spielzeit ein modernes Ballett. In der Choreografie
von Edward Clug verschmilzt Shakespeares tragische Romanze mit der atmosphärisch-dichten Musik von Radiohead zu einer außergewöhnlichen
Neuinterpretation des Klassikers. Darüber hinaus bleibt das Ballett Dortmund seiner Tradition treu: Auch in der kommenden Spielzeit wird Xin Peng Wangs gefeierte Produktion von Schwanensee wiederaufgenommen und sowohl zu Beginn, als auch am Ende der Spielzeit wird eine Internationale Ballettgala stattfinden.
Auch bei den Dortmunder Philharmonikern endet mit dem Abschied von Gabriel Feltz eine erfolgreiche Phase. Zum Beginn der Spielzeit 2025|26 wird der kanadische Dirigent Jordan de Souza als neuer Dortmunder Generalmusikdirektor die Leitung des Orchesters übernehmen. De Souza hat einen Spielplan konzipiert, der die Vielfältigkeit und Dynamik Dortmunds erklingen lässt. Neben großen sinfonischen Werken, wie u. a. Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 1 D-Dur (1. Philharmonische Konzert), Johann Sebastian Bachs
Johannes-Passion BWV 245 (2. Philharmonische Konzert) oder Edward Elgars Enigma-Variationen op. 36 (5. Philharmonische Konzert) wird es einen eigenen Brahms Zyklus geben. Die vier Symphonien von Johannes Brahms zählen zu den Herzstücken aller großen Dirigenten und Orchester. In den beiden Sonderkonzerten wird Jordan de Souza „seinen“ Brahms an zwei aufeinanderfolgenden Abenden präsentieren.
Zusätzlich schafft de Souza zwei neue Formate: Deep Dive und Late Night in der Kokerei Hansa. In den Deep Dive Konzerten im Konzerthaus Dortmund wird das Publikum, geführt von Jordan de Souza, in die jeweils vorgestellten Meisterwerke eintauchen. Die Reihe richtet sich an ein Publikum ohne Vorkenntnisse, ist aber genauso für den Kenner interessant. Die Late Night Konzerte, in der beeindruckend Kulisse des Salzlagers der Kokerei Hansa, schaffen kreative Freiräume jenseits der Rituale des Konzertlebens. Sie ermöglichen einem breiten Publikum neue Zugänge zur Musik und ungeahnte Hörerfahrungen im direkteren Kontakt mit den Musiker*innen.
Sonderkonzerte, Kammerkonzerte sowie die Programme für junge Menschen runden den Spielplan der Dortmunder Philharmoniker ab.
Mit diesem ambitionierten Programm schlagen die Oper Dortmund, das Ballett Dortmund und die Dortmunder Philharmoniker ein neues Kapitel auf und laden das Publikum zu einer aufregenden Spielzeit voller musikalischer und tänzerischer Höhepunkte ein.
- Vorverkauf
Abonnements können ab dem 27. April 2025 im Abo-Service im Kundencenter gebucht werden.
Der reguläre Vorverkauf für Einzelkarten startet am Dienstag, 1. Juli 2025, ab 10 Uhr.
Für Abonnent*innen beginnt der Vorverkauf bereits am Dienstag, 17. Juni 2025, 10 Uhr; für Theatercard-Inhaber*innen am Dienstag, 24. Juni 2025, um 10 Uhr.