Philharmoniker

Generalmusikdirektor Gabriel Feltz feiert 10-jähriges Jubiläum

Im Rahmen des 2. Philharmonisches Konzert am 24. und 25. Oktober 2023 im Konzerthaus

GMD Gabriel Feltz (c) Jürgen Altmann

Der Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund Gabriel Feltz feiert mit dem 2. Philharmonischen Konzert sein 10. Dienstjubiläum in der Ruhrmetropole. Der Titel des 2. Philharmonischen Konzertes Stahlkocher ist Programm und behandelt die große Tradition des Bergbaus im Ruhrgebiet mit dazu ausgesuchten Komponisten. So stehen „In der Eisengießerei“ von Alexander Mossolow, das Klavierkonzert Nr.2 c-Moll op.18 von Sergej Rachmaninow sowie „Der stählerne Schritt op. 41“ von Sergej Prokofjew und „Pacific 2.3.1“ von Arthur Honegger auf dem Programm. Solist am Flügel ist Nikolai Lugansky. Das Konzert findet am Dienstag, 24. Oktober 2023 und Mittwoch, 25. Oktober 2023, jeweils um 19:30 Uhr im Konzerthaus Dortmund statt.

Alexander Mossolows „In der Eisengießerei“ ist ein Schlüsselwerk der Musikmoderne und eine eindrucksvolle Demonstration musikalischer Stahlherstellung. Eine derartige künstlerische Verherrlichung der Technik als Signum von Modernität und Fortschritt lag Mitte der 1920er Jahre allgemein in der Luft, gerade in der jungen Sowjetunion, die sich die Industrialisierung im Hau-Ruck-Verfahren auf die Fahnen geschrieben hatte. 
So huldigt auch Sergej Prokofjew der Technik und dem Sowjetmenschen in dem Ballett „Der stählerne Schritt op.41“, dessen bejubelte Uraufführung ebenfalls ins Jahr 1926 fiel. 
Als Trendsetter war der in Paris lebende Schweizer Arthur Honegger vorangegangen, der 1923 die Fahrt der „schweren Schnellzuglokomotive“ „Pacific 2.3.1“, einem stählernen Ungetüm auf gleichfalls stählernen Bahnen, auf unwiderstehliche, mitreißende Weise in Musik goss.
Gleichsam als Gegengift gegen so viel Stahl und Eisen wirkt das hochromantische, von verschwenderischem Melodienreichtum getragene 2. Klavierkonzert c-Moll von Sergej Rachmaninow, für welches Nikolai Lugansky, ein Weltstar und legitimer Fortsetzer der legendären russischen Klavierschule, als Solist gewonnen werden konnte.

Der Pianist Nikolai Lugansky, 1972 in Moskau geboren und dort auch ausgebildet, ist ein vielseitiger Künstler mit einem Repertoire-Schwerpunkt auf der Musik der Romantik und ist weltweit insbesondere für seine eminent klangschönen, mühelos virtuosen Interpretationen der Musik von Sergej Rachmaninow berühmt. Lugansky feierte große Wettbewerbserfolge, angefangen mit dem Bach-Wettbewerb Leipzig 1988 bis zum Gewinn des Tschaikowsky-Wettbewerbs 1994, der ihn endgültig in die Weltspitze der Pianisten beförderte. Seither konzertiert er auf den wichtigsten Podien der Musikwelt und musiziert mit internationalen Spitzenorchestern.

Karten sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 oder im Webshop erhältlich.