Schauspiel

„Hurra, Romeo und Julia!“ kommt zurück ins Studio

Produktion des freien Performance-Kollektiv „i can be your translator“ (icbyt) gemeinsam mit dem Schauspiel Dortmund

Szene aus „Hurra, Romeo und Julia!“ (c) Birgit Hupfeld

Nach der umjubelten Uraufführung von Hurra, Romeo und Julia! Die Szene mit der Leiche, die habe ich gelöscht im Mai kommt die Produktion vom Schauspiel Dortmund und dem freien Performance-Kollektiv „i can be your translator“ (icbyt) am Donnerstag, 28. November, zurück ins Studio.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der pik Akademie#2 der Kulturstiftung des Bundes statt und wird in Deutsche Gebärdensprache verdolmetscht.

Die Geschichte um das tragische Liebespaar wird sehr frei nach Shakespeare neu erzählt: schwer verliebt, heimlich verheiratet und viel zu schnell verstorben. Davor und danach: Mord und Totschlag. Diese Welt stellt die Regisseurin Linda Fisahn, die dem Kollektiv „i can be your translator“ angehört, in ihrer ersten Regiearbeit auf den Kopf und sagt: „Ich will verhindern, dass Romeo Julia kennenlernt, Romeo Tybalt tötet und dass Julia und Romeo sterben. Durch diese Erlebung können sie am Ende die Weltreise machen.“

Inspiriert ist sie vor allem von dem Film mit Leonardo DiCaprio und Claire Danes als Romeo und Julia und weiteren popkulturellen Highlights der 1990er Jahre. Gemeinsam mit icbyt und Dramaturgin Viktoria Göke hat Linda Fisahn das Konzept und die Inszenierung entwickelt.

Das Schauspiel Dortmund und icbyt werden von der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen von pik (Programm für inklusive Kunst-Praxis) über drei Jahre gefördert. „Inklusive Kunst-Praxis“ bedeutet: Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Behinderung arbeiten zusammen.

Die Wiederaufnahme am 28. November um 19 Uhr ist ausverkauft, Folgevorstellungen finden am Do, 12. und Fr, 13. Dezember um jeweils 20 Uhr statt.

Tickets für 17 € bzw. ermäßigt 9 € sind an der Theaterkasse im Kundencenter (Platz der Alten Synagoge), unter 0231/50 27 222 und im Webshop ▶ erhältlich.