Oper

Oper Dortmund ist bestes Opernhaus des Jahres 2022

Fachmagazin OPER! verleiht OPER! AWARD 2023 für das beste Opernhaus des Jahres 2022

Heribert Germeshausen (c) Björn Hickmann

Das Fachmagazin OPER! hat der Oper Dortmund den OPER! AWARD 2023 als das beste Opernhaus des zurückliegenden Jahres 2022 verliehen. Das teilte die Jury der OPER! AWARDS am 05. Januar vorab in Berlin mit. Die Auszeichnung wird am Montag, 27. Februar 2023, im Rahmen einer Preisverleihung im Opernhaus Dortmund vergeben. Ebenso werden an dem Abend die Preisträger der übrigen 19 Kategorien der OPER! AWARDS bekanntgegeben und persönlich geehrt.

Wie die Jury mitteilt, hat sich die Oper Dortmund unter ihrem Intendanten Heribert Germeshausen in vorbildlicher Weise zum Thema und Ziel von nationalen wie internationalen Fachleuten und Opernfreunden gemacht. Mit einem klugen Spielplan aus Raritäten und Bekanntem, dem Engagement von herausragenden Sänger*innen sowie das in seiner Form einmalige Symposium Wagner-Kosmos zum Komponisten Richard Wagner wurde die Oper Dortmund 2022 zur Pflichtadresse für jede*n Operninteressierten. Durch innovative Formate, wie We DO Opera!, ist die Dortmunder Oper zusätzlich in außerordentlicher Weise auf die Stadtgesellschaft zugegangen und konnte damit ein sozial vielfältiges und diverses Publikum gewinnen. 

Die OPER! AWARDS sind Deutschlands einziger internationaler, öffentlich verliehener Opernpreis. Er wird jährlich im Rahmen einer Preisverleihungsgala an die weltweit besten Künstler und Akteure auf und hinter der Bühne vergeben. Über die Awards in insgesamt 20 Kategorien entscheidet eine  Jury aus Fachjournalisten. Bewertungszeitraum ist spielzeitübergreifend das Jahr 2022. Erstmals findet die Award-Gala außerhalb von Berlin statt.

Zur Preisverleihung äußert sich Opernintendant Heribert Germeshausen: „Gemeinsam mit meinem Ensemble und Team freue ich mich sehr darüber, dass die Oper Dortmund erstmalig in ihrer Geschichte als bestes Opernhaus des Jahres ausgezeichnet wird. Es ist eine sehr schöne Bestätigung unserer Arbeit. Meine Intendanz hatte ich von Beginn an unter den Arbeitstitel ‚Ruhr-Oper 21‘ gestellt. Ziel ist es, die Institution Oper für die diverse Stadtgesellschaft des 21. Jahrhunderts weiterzuentwickeln. Nur so können wir die Kunstform Oper einem breiten Publikum näherbringen. Das geschieht einerseits durch die Werke des klassischen Kanons, die wir – wie etwa im Wagner-Kosmos – in einen neuen Kontext stellen, andererseits aber auch mit unserem Projekt We DO Opera!, mit dem wir Menschen aus allen sozialen Schichten ansprechen. Mit unserer Bürger*innenOper und der Jungen Oper bieten wir den Menschen vor Ort ganz konkret die Möglichkeit, der künstlerischen Teilhabe. Durch die bewusste Fokussierung auf die Junge Oper, mit einem eigenen Ensemble und einem Composer in Residence, konnten wir ein sehr junges Publikum erreichen. Dass die Qualität unserer Arbeit auch überregional so anerkannt wird, bestätigt uns, den eingeschlagenen Weg, der überregionalen Strahlkraft bei gleichzeitig breiterer, lokaler gesellschaftlicher Verankerung, fortzusetzen.