Philharmoniker • Dezember 2020

4. Philharmonisches Konzert: Ein Tropfen Liebe

Mit Werken von Tschaikowsky, Brahms und Prokofjew

Ein Tropfen Liebe

Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll op. 102
Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur Symphonie classique 
Peter Tschaikowsky Romeo und Julia Fantasie-Ouvertüre

Sie sind das wohl berühmteste Liebespaar der Weltliteratur: Romeo und Julia. Ihre Liebe steht von Anbeginn unter einem schlechten Stern und nur der gemeinsame Tod bietet ihnen Zuflucht vor den verfeindeten Familien. Shakespeares Meisterwerk hat zahlreiche Komponisten zu Vertonungen inspiriert – von konzertanten Werken über Ballettmusik bis hin zur Oper. Bereits mit 29 Jahren schrieb Tschaikowsky seine Konzertouvertüre, in der er sowohl die Leidenschaft der Liebenden als auch den Hass der Familien und die kämpferischen Auseinandersetzungen erklingen lässt. Die tragische Geschichte inspirierte auch den jüngeren russischen Kollegen Prokofjew, dessen berühmtes Ballett zu den Höhepunkten seines Schaffens zählt. Die Neuartigkeit und Komplexität der Partitur stellte die Tänzer 1940 in St. Petersburg vor enorme Herausforderungen.

Wie ein Liebespaar innig verbunden sind auch die Violine und das Cello in Brahms‘ Doppelkonzert. Ähnlich der Ouvertüre von Tschaikowsky wechselt das Konzert zwischen lieblicher Zartheit und tragischer Verstrickung. Mit Tobias Feldmann und Maximilian Hornung sind zwei junge Ausnahmekünstler zu Gast, die die Solopartien zum Leben erwecken.

Besetzung

Violine Tobias Feldmann
Violoncello Maximilian Hornung

Dortmunder Philharmoniker

Dirigent Antoni Wit

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