Philharmoniker • Mai 2026

7. Philharmonisches Konzert

Mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Widmann und Beethoven

(c) Sofia Brandes & Max Slobodda

7. Philharmonisches Konzert

Felix Mendelssohn Bartholdy Aus der Sommernachtstraum-Musik op. 61
Jörg Widmann ad absurdum. Konzertstück für Trompete und kleines Orchester
Ludwig van Beethoven 4. Sinfonie B-Dur op. 60

Im Sommer 1826 schreibt der gerade einmal 17 Jahre alte Felix Mendelssohn eines seiner bis heute am meisten geschätzten Werke: die Ouvertüre zu Shakespeares Komödie Ein Sommernachtstraum. Die stimmungsvollen Bläserakkorde zu Beginn versetzen uns unmittelbar in das Geisterreich der Romantik. Das Schwirren der Streicher, ein hochvirtuoses Spiel, lässt Elfen und anderes lichtes Volk vor unserem inneren Auge tanzen. Es grenzt an ein Wunder, dass der junge Mendelssohn so früh in seiner Karriere ein solches, die Epoche vielfach prägendes Kunstwerk zu schaffen imstande gewesen ist.

ad absurdum nennt Jörg Widmann sein Konzertstück für Trompete und kleines Orchester. Hier geraten wir an die Grenzen des spieltechnisch Möglichen. Ein Trompeter steht vor uns, der ununterbrochen rasend schnelle Töne produziert, ohne dass wir ein Luftholen erkennen können. Offenbar werden wir Zeugen extremer Virtuosität. Permanent- oder Zirkularatmung nennt man diese spezielle Technik der Bläser, die uns Normalsterblichen den Atem stocken lässt. Doch das ist noch nicht alles: Für das Ende des Konzertstücks spart sich Widmann den Einsatz einer Drehorgel auf, also eines mechanischen Instruments, mit dem die Virtuosität vollends ins Absurde hin abdriftet.

In Ludwig van Beethoven begegnet uns einer der größten Meister seiner Kunst. Bevor seine Ertaubung ihm zum Verhängnis wurde, schlug er alle Konkurrenten mit seinen pianistischen Fähigkeiten. Das Bild, das wir heute von ihm haben, ist geprägt von seinen heroischen Werken, in denen wir durch Nacht zum Licht gelangen. Beethovens 4. Sinfonie sticht da heraus. Sie entstand im Jahr 1806, in einer seiner glücklichsten Lebensphasen und diese helle Stimmung scheint auf die ungemein spielfreudige Sinfonie durchgeschlagen zu sein. Nur die Einleitung zum ersten Satz, ein Vorbild für Mahlers 1. Sinfonie, hebt düster und geheimnisvoll an, bevor die Musik zu sonniger Heiterkeit durchbricht.

  • Bitte beachten Im Konzerthaus sind nur noch Taschen und Rucksäcke bis zu einer Größe von DIN A4 auf den Ebenen erlaubt. Größere Taschen müssen an der Garderobe abgegeben werden. Aus Sicherheitsgründen ist außerdem die Mitnahme von Sitzerhöhungen für Kinder untersagt. Stattdessen werden gerne Sitzkissen ausgegeben, die eine bessere Sicht für Kinder ermöglichen

Termine

Mai 2026 19 Dienstag Konzerthaus 19:30 Uhr (keine Pause) Einführung: 19:00 Uhr Vorverkaufsstart: 01.07.25
Tagesbesetzung
Tagesaktuelle Besetzung am 19. Mai 2026
(Änderungen vorbehalten)

Mai 2026 20 Mittwoch Konzerthaus 19:30 Uhr (eine Pause) Einführung: 19:00 Uhr Vorverkaufsstart: 01.07.25
Tagesbesetzung
Tagesaktuelle Besetzung am 20. Mai 2026
(Änderungen vorbehalten)

VVK-Start: 01.07.25

Besetzung

Trompete Sergei Nakariakov
Dortmunder Philharmoniker

Leitung Patrick Lange

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