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„Duszczak versteht es, mit sparsamer Regie den Raum für das Spiel seiner Darsteller*innen zu öffnen und magische Theatermomente zu schaffen.“
„Da stimmt von der bühnenverregneten Werkstattkulisse bis zum Zusammenspiel der vier Schauspieler*innen, die auf engstem Raum zur Bestform auflaufen, vom Timing der Dialoge bis zum herumgereichten Joint einfach alles, und es gibt zurecht und wieder einmal Szenenapplaus.“
„Linus Ebner, der ziemlich genial alle anderen Rollen spielt, gelingen zarte Menschen-Miniaturen.“
„Adi Hrustemović verkörpert überzeugend den melancholisch zurückblickenden Erzähler Serhij, der eigentlich zufrieden ist mit der Lage, wie sie ist, der weder auf die Schmuggelaktion noch auf den Einbruch ins Stahlwerk Lust hat, dem aber auch einfach keine Ausreden einfallen, weshalb er am Ende dann doch mitmacht. Hrustemović spielt das schön treuherzig als naiver Schelm mit traurigen Augen.“
„Den Kontrast dazu bietet Mervan Ürkmez als hypernervös an seinen langen Haaren fummelnder Wasja Kommunist, der Pläne schmiedet wie den Wodka-Schmuggel. Hinreißend schildert er die gefährliche Bahnhofsszene, in der seine Figur einem Schaffner in die Hände fällt und mit Mühe aus einem Abteil entkommt, wobei sogar die Wodkaflasche heil bleibt.“
„Dennis Duszczak blendet in seiner Inszenierung einzelne, lose verbundene Episoden in pointierten Szenen nahtlos in einander über. Dank Drehbühne und Kulissenwänden, die herabfahren, ist diese Art Roadmovie in hohem Tempo erzählt.“