Ballett • 2013/14

Drei Farben: Tanz

Choreographien von William Forsythe, Alexander Ekman und Douglas Lee

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(c) Bettina Stoess

Drei Farben: Tanz

Zu Beginn der neuen Spielzeit hat Xin Peng Wang drei Farben aus dem reichen Farbspektrum der zeitgenössischen Tanzkunst ausgewählt. „Jede der drei Choreografien ist eine Kostbarkeit und entführt uns in die magische Welt der Bewegung."

Seit einem Jahrzehnt begeistert der gebürtige Engländer Douglas Lee als Solist des Stuttgarter Ballett das Publikum. Genauso aufregend wie seine Interpretation großer Rollen sind auch seine choreografischen Arbeiten, ursprünglich für das Stuttgarter Ballett kreiert, von denen mittlerweile zahlreiche fest im Repertoire des Staatsballett Berlin, des Norwegian National Ballet, des Royal Ballet of Flanders sowie des New York City Ballet verankert sind. Mit jener ihm eigenen seismographischen Raffinesse, in der große Emotion und filigrane Befindlichkeit deckungsgleich werden, gestaltet Douglas Lee mit PianoPiece ein neues Stück für Dortmund.

William Forsythe schuf mit The Vertiginous Thrill of Exactitude 1996 eine lustvolle Hommage an die Tanzkunst George Balanchines. Das Vexierspiel von zwingender Geometrie und höchster Präzision sprengt -- wie so viele Arbeiten des Starchoreografen -- die Grenzen der Kunst zum Leben hin auf. Drei Tänzerinnen und zwei Tänzer stehen vor der Aufgabe, bei diesem Drahtseilakt niemals die Balance zu verlieren zwischen Ernst und jener Leichtigkeit, die der Tanz braucht, um zu leben.

Als Mitglied des Royal Swedish Ballet, des Cullberg Ballet und des Nederlands Dans Theater 2 begann Alexander Ekman seine Karriere. Mittlerweile zählt er zu den gefragtesten jungen Choreografen Europas. Seine Kreation Cacti, mit der er sich erstmals dem Dortmunder Publikum vorstellt, wurde 2010 in den Niederlanden mit dem begehrten Preis „Swan best dance production" ausgezeichnet und zwei Jahre später von der britischen Tanzkritik als „Beste junge Choreografie" nominiert. Die Körper der Mitwirkenden und die Live-Musik von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert verschmelzen zu einer untrennbaren Einheit, bis nicht mehr zu unterscheiden ist, ob die Bewegung die Musik sicht- oder die Musik die Bewegung hörbar macht.

Besetzung

PianoPieces (Uraufführung)
Musik Jurriaan Andriessen, Frank Henne, Chiel Meijering, Jeroen van Veen, Franz Schubert
Choreografie, Bühne und Kostüme Douglas Lee
Lichtdesign Bonnie Beecher

Tänzer*innen Jacqueline Bâby/Stephanine Ricciardi Rocha, Monica Fotescu-Uta/Emilie Nguyen, Jelena-Ana Stupar/Barbara Melo-Freire, Arsen Azatyan/Gal Mazor Mahzari, Eugenio Cilenco/Yuri Polkovodtsev, Mark Radjapov/Howard Quintero Lopez, Andrei Morariu/Giuseppe Ragona, Monica Fotescu-Uta/Jelena-Ana Stupar/Stephanine Ricciardi Rocha, Sakura Sakamoto/Emilie Nguyen/Barbara Melo Freire, Risa Tateishi/Sayo Yoshida/Jacqueline Bâby, Howard Quintero Lopez/Giuseppe Ragona/Andrei Morariu/Stephen King, Gal Mazor Mahzari/Arsen Azatyan/Allyson de Rocha Alves

The Vertiginous Thrill of Exactitude
Choreografie, Bühnenbild, Lichtdesign William Forsythe
Kostüme Stephen Galloway

Tänzer*innen Risa Tateishi, Sakura Sakamoto, Monica Fotescu-Uta, Howard Quintero Lopez, Gal Mazor Mahzari

Cacti
Musik Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn, Franz Schubert
Choreografie Alexander Ekman
Bühnenbild Alexander Ekman, Tom Visser
Kostüme Alexander Ekman
Lichtdesign Tom Visser
Lyrics Spenser Theberge

Tänzer*innen Jacqueline Bâby, Denise Chiarioni, Barbara Melo Freire, Shirley-Cordula Meissner, Emilie Nguyen, Jelena-Ana Stupar, Risa Tateishi, Sayo Yoshida, Arsen Azatyan, Eugeniu Cilenco, Gal Mahzari, Francesco Nigro, Jie Qu, Mark Radjapov, Giuseppe Ragona, Takahiro Tamagawa

1. Violine: Alexander Prushinskiy, Slava Chestiglazov
2. Violine: Frank Rudolph, Swetlana Shtraub
Viola: Roman Nowicki (Solo-Viola), Luise Spahn
Violoncello: Franziska Batzdorf (Solo-Cello), Sebastian Hartung
 

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