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„Erzählt wird die Geschichte, wie Kinder im Berlin der 20er Jahre einen Dieb stellen, aus der Perspektive von Gustavs Enkel, der ebenfalls Gustav heißt. In der fantasievollen, knapp 60minütigen Aufführung schlüpft Gruhn gekonnt in viele Rollen, braucht dazu nur einige Requisiten, für seine Verkleidung als Pony Hütchen erhält er Szenenapplaus, und ein versiertes Stimmspiel. Und singen kann er ebenfalls – zum Beispiel Paul Linckes Gassenhauer „Das ist die Berliner Luft“, zu dem die Zuschauer gerne mitklatschen. Immer wieder wechselt Gruhn vom Erzähl- in den Spielmodus. Auf einem Tischchen baut er nicht nur alte Berlin-Fotos auf, die auf der Leinwand im Bühnenhintergrund projiziert werden, sondern setzt auch gezeichnete Pappfiguren des umfangreichen Roman-Personals dazu. Ein toller Theaterspaß über Mut und Solidarität nicht nur für Kinder ab acht Jahren. Auch die begleitenden Erwachsenen amüsierten sich köstlich.“
„Ein besonderes Erlebnis war es aber, Andreas Gruhn, den langjährigen Leiter des KJT, als Schauspieler auf der Bühne zu erleben. Als gebürtiger Berliner war dies eine sogenannte Paraderolle für ihn. Mit viel Berliner Schnauze versprühte er den herben trockenen Charme der Hauptstadt. (…) Andreas Gruhn konnte nicht nur seine schnelle Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellen, sich in die unterschiedlichen Charaktere einfühlen, sondern durfte auch noch zur Freude des Publikums singen und tanzen. Da blieb kein Auge trocken und Langeweile kam nicht auf. (…)“