Schauspiel • März bis Juni 2023

Ewigkeit, Ende und alles, was niemals begann

(Eternity, The End and Everything that Never Began) • von Ta-Nia • Deutsch von Ulrike Syha

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(c) Birgit Hupfeld

Über das Stück

Gewinnerinnen des Stückemarkts 2020/Berliner Theatertreffen

Als Grabreden, Beerdigungen, Gedanken und Gebete nicht mehr reichen, wenden sich die Nachkommen Kofi und Xo an die Death Doula und Ahnin Shi-Shi. Es braucht einen anderen Weg, um „dieses Ding, das wir Leben nennen durchzustehen.“ Ewigkeit, Ende und alles, was niemals begann ist eine interdisziplinäre Arbeit, um den Tod als einen Weg zu begreifen, das Leben neu zu gestalten. Dabei spiegeln Kofi und Xo die unterschiedliche Art und Weise wider, wie wir versuchen, Trauer zu verarbeiten. Erzählt in Form eines Rituals lässt dieses Stück die Grenzen zwischen Figur, Darstellenden und Publikum verschwimmen und fordert uns auf, die Lücke zwischen Traum und Wirklichkeit zu schließen.

Besetzung

Stück & Regie Ta-Nia
Ausstattung Lan Anh Pham
SND-Design Richard Opoku-Agyemang
Dramaturgie Viktoria Göke
Licht Stefan Gimbel
Ton Robin Lockhart
Regieassistenz Alina Baranowski
Ausstattungsassistenz Constanze Kriester
Inspizienz Monika Gies-Hasmann
Soufflage Klara Brandi

Credits Kurzfilm im Institut
Kurzfilm von Ta-Nia

Mit Giesala Jacques, Mariyea, Nia Farrell, Nile Harris, Talia Paulette Oliveras
Kamera und Schnitt Alexander Mejia of Bergamot Cin

Meinungen

Kritiken und Pressestimmen

Ruhr Nachrichten

„Das kleine Studio scheint der perfekte Ort zu sein für eine solche Dreiecks-Beschwörung. Als Requisiten dienen eine Art gepolsterter Zylinder-Thron, zwei Stühle und ein Sarg (letzte Ruhestätte für Strohpuppe ‚Grandma‘). Dazu Effekte, die von dichtem Theater-Rauch über lodernde Flammenlichter reichen – allesamt eingehüllt in einen Sound aus meditativen Klängen. In dieser Kulisse toben sich die drei Darsteller nach Leibeskräften aus.“

„Glänzender Stern dabei ist Schauspielerin Ruby Commey. (…) Ihre Rolle erlaubt ihr alles, was ein Leben ausmachen kann: vom Weinkrampf zum Lachanfall zum Tobsuchtsanfall und wieder zurück – alles innerhalb von drei Minuten. Das Publikum ist begeistert (…).“

„Dena Abay und Simon Olubowale in ihren Rollen als Kofi und Xo spielen jene, die mit dem Tod hadern, auf und um den Thron herum in einer Mischung aus Apathie, Klarheit und dezentem Humor.“

20. März 2023
Westfälischer Anzeiger

„Vielleicht sollte das Theater wieder zum kultischen Ort werden wie in der Antike. Die Performance von Ta-Nia probiert das im Übergangsritual der Ahninnen aus. Das lebt von der Wärme und Ausstrahlung der Darstellerinnen, in der Ruby Commeys Lächeln zum Ereignis wird. Großer Beifall.“

21. März 2023
WDR 5 Scala

„Ein ungewöhnlicher Abend, ein Versuch, Theater ganz anders zu denken, als echtes Ritual zum Mitmachen.“

20. März 2023

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