Ballett • Juni 2022

Fordlandia

Ballett von und mit Lucia Lacarra und Matthew Golding • Choreografien von Anna Hop, Yuri Possokhov, Juanjo Arqués und Christopher Wheeldon • Musik von Frédéric Chopin, Georgi Wassiljewitsch Swiridov, Johánn Johánnsson und Arvo Pärt

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Fordlandia

Gefahr – ein Anlass zur Hoffnung! Weltstar Lucia Lacarra stellt sich zusammen mit ihrem Partner Matthew Golding den Fragen, welche die Zeit der globalen Verunsicherung für jeden von uns aufwirft. Mit den Mittel tänzerischer Poesie.

Von der raschen Ausbreitung der Pandemie überrascht, erbrachten die beiden Künstler*innen getrennt voneinander die Zeit des ersten harten Lockdowns und der rigorosen Reisebeschränkungen. Abgeschnitten auch von der Ballettwelt begann ein reger kreativer Austausch zwischen den beiden und Choreograf*innen, die ebenfalls ihrer beruflichen Tätigkeit nicht nachgehen konnten.

Das Ergebnis: Eine fantastische Bestandsaufnahme von Träumen und Sehnsüchten. In einer artistischen Gratwanderung zwischen realem Tanzgeschehen und filmischer Reflexion begibt sich das Traumpaar der internationalen Tanzszene auf eine Reise durch das Labyrinth ihrer Hoffnungen.

Der geheimnisvolle Titel nimmt Bezug auf eine Arbeitersiedlung, die Autopionier Henry Ford einst zur Kautschukgewinnung im Regenwald bauen ließ. Heute eine Geisterstadt, die Zeugnis davon gibt, dass schrankenlose Profitgier nichts auszurichten vermag gegen die Natur.


Programm

  • Stillness • Musik: Frédéric Chopin • Choreografie: Anna Hop
  • Close • Musik: Frédéric Chopin • Choreografie: Anna Hop
  • Snow Storm  • Musik: Georgi W. Sviridov • Choreografie: Yuri Possokhov
  • Fordlandia • Musik: Jóhann Jóhannsson • Choreografie: Juanjo Arqués
  • Pile of Dust • Musik: Jóhann Jóhannsson • Choreografie: Juanjo Arqués
  • After the Rain • Musik: Arvo Pärt • Choreografie: Christopher Wheeldon

Besetzung

Konzept, Inszenierung Matthew Golding
Choreografie Anna Hop, Yuri Possokhov, Juanjo Arqués, Christopher Wheeldon
Bühne & Kostüme Lucia Lacarra
Licht Florian Franzen
Video Altin Kaftira
Kinematographie (Cutter) Mario Simon
Kinematographie (VFX-Artist) Max Schweder

Meinungen

Kritiken und Pressestimmen

Ruhr Nachrichten

„Es gibt Vorstellungen, nach denen ein Kritiker sprachlos ist. Weil sie absolut perfekt sind. Weil alles stimmt. Und weil man diesen Abend gerne noch 100 Mal erleben möchte. So eine Produktion ist der Ballettabend 'Fordlandia', die erste komplett selbst geplante Produktion des Dortmunder Ballett-Weltstars Lucia Lacarra. (…) Wiedersehens-Innigkeit wie Balsam auf die Seelen der Zuschauer. Das ist Tanzkunst in Vollendung. (…) Dies ist ein Ballett, bei dem das Publikum für eine Stunde alles andere vergessen kann und von der die Zuschauer bestimmt noch lange zehren. Unbedingt hingehen!“

21. September 2020
WAZ

„Besonders intensiv und berührend das Finale 'After the Rain' zum Sphärenklang von Arvo Pärt (Choreografie: Christopher Wheeldon). Die zarte Ballerina biegt sich zu einer Brücke. Ihr Partner schützt und trägt diese lebende Brücke, trägt sie wie ein zerbrechliches Möbelstück davon. … Fazit: Neben ästhetischem Paar-Tanz internationaler Spitzenklasse bietet der Abend rauschende Bilder, Melancholie und Gemütszustände, die viele Menschen in den letzten Monaten durchlaufen haben.“

21. September 2020
Online Musik Magazin

„Lucia Lacarra und Matthew Golding begeistern mit wunderbar poetischen Bildern und bezaubernden Kreationen und lassen das Publikum in eine atemberaubende Traumwelt eintauchen.“

21. September 2020
Westfälischer Anzeiger

„Es ist keine Eigenproduktion der Dortmunder Company, sondern ein Abend von und mit Dortmunds Gaststar Lucia Lacarra und Matthew Golding, früherer Principal am Royal Ballett in London. Lacarra, die auch für die Bühnengestaltung in zurückhaltenden Grau- und Blautönen sowie für die dezente Kostümierung verantwortlich zeichnet, hat ihn ganz auf sich und ihren Partner zugeschnitten, mit Duetten und Videosequenzen voller Instagram-tauglicher Wellen und Wolken. (…) Am überzeugendsten ist der abschließende Pas de deux aus 'After the Rain' von Christopher Wheeldon zu Musik von Arvo Pärt.“

20. September 2020

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