Oper • Januar 2020 bis März 2020

Im weißen Rössl

Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky, frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg • Buch von Hans Müller und Erik Charell • Gesangstexte von Robert Gilbert • Bühnenpraktische Rekonstruktion der Originalfassung von 1930, erstellt in Zusammenarbeit mit der Staatsoperette Dresden durch Matthias Grimminger und Henning Hagedorn unter Mitarbeit von Winfried Fechner • In deutscher Sprache

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Im weißen Rössl

„Im weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür“ – doch bevor jeder Einzelne das seine gefunden hat, geht es turbulent zu! Mit der Ankunft der zahlreichen Urlauber gerät auch das Liebeskarussell kräftig in Schwung. Der Zahlkellner Leopold ist unsterblich aber aussichtslos in Josepha verliebt, die Wirtin des Hotels „Im weißen Rössl“. Sie hingegen schwärmt für den treuen Stammgast Dr. Siedler, dem sie stets das beste Zimmer reserviert. In diesem Jahr quartiert der tief gekränkte Leopold dort aber den bärbeißigen Berliner Fabrikanten Giesecke und seine Tochter Ottilie ein. Dieser findet schnell eine neue Quelle der Aufregung, denn mit Sigismund Sülzheimer erscheint der Sohn seines Prozessgegners auf der Szene. Der knausrige Professor Hinzelmann und seine Tochter Klärchen komplettieren schließlich die Ferientruppe und mit mal schüchternen, mal verwegenen Flirtmanövern im Freibad oder auf Bergesspitze finden sich die Pärchen. Selbst Leopold kann am Ende das Herz seiner stolzen Angebeteten für sich gewinnen. Happy End im Salzkammergut!

Changierend zwischen Wiener Schmäh, alpenländischer Lebensfreude und Berliner Schnoddrigkeit lädt das Weiße Rössl ebenso zum herzhaften Lachen wie zum Nachdenken ein. Mit viel Schwung, bekannten Melodien und berührenden Dialogen ist Ralph Benatzkys populäre Revue-Operette ein unterhaltsames Vergnügen für die ganze Familie! Auch wenn die Corona-konforme 90-Minuten-Fassung u. a. auf die vom Chor dargestellten Touristenscharen verzichten muss, so ist dennoch ein knallbunter, herrlich kitschiger und ohrwurmlastiger Operettenabend garantiert.


Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Gesamtbesetzung

Josepha Vogelhuber Irina Simmes
Leopold Brandmeyer Matthias Störmer
Wilhelm Giesecke Steffen Schortie Scheumann
Ottilie Wendy Krikken
Dr. Otto Siedler Fritz Steinbacher
Sigismund Sülzheimer Ks. Morgan Moody
Prof. Dr. Hinzelmann Tim Grobe
Der Kaiser Ks. Hannes Brock
Klärchen Karen Müller
Der Piccolo Pascal Cremer
Kathi Johanna Schoppa
6 Tänzer*innen Karen Müller, Anna Pinter, James Atkins, Stephen Dole, Frank-Leon Petzold, Torben Rose

Dortmunder Philharmoniker

Musikalische Leitung Christoph JK Müller
Regie Thomas Enzinger
Choreografie, Co-Regie Ramesh Nair
Bühne und Kostüme Toto
Licht Sabine Wiesenbauer, Florian Franzen
Chor Fabio Mancini
Dramaturgie Laura Knoll
Studienleitung Thomas Hannig
Produktionsleitung Fabian Schäfer
Regieassistenz / Abendspielleitung Dominik Kastl
Inspizienz Ulas Nagler, Alexander Becker
Soufflage und choreograf. Assistenz Adriana Naldoni
Statisterieleitung Marlon Otte
Bühnenbildassistenz Emine Güner, Julia Simmen
Kostümassistenz Maren Sielaff

Regiehospitanz Lucina Güers

Meinungen

Kritiken und Pressestimmen

Ruhr Nachrichten

„In diesem ‚Weißen Rössl‘ am Wolfgangsee möchte man sofort einchecken. Die Dortmunder Oper bringt Benatzkys Singspiel als Riesen-Gaudi auf die Bühne und bietet beste Unterhaltung im Dirndl-Paradies. Thomas Enzinger, Regisseur des Singspiels von Ralph Benatzky, lässt das Glück nicht vor der Tür stehen, er holt es mit seinem Gute-Laune-Team, bestehend aus einem fantasievollen Choreografen Ramesh Nair, dem kreativen Bühnen- und Kostümbildner Toto und Dirigent Philipp Armbruster (mit Swingbandleader-Qualitäten) auf die Bühne des Dortmunder Opernhauses. Genau so, wie es am Samstagabend in der Premiere zu sehen war, macht Operette Spaß: optisch prächtig ausgestattet, mit Witz und Spaß an kleinen ironischen Brechungen inszeniert, großartig geschauspielert und toll gesungen.
Jeder Song ist in dieser Operette ein Ohrwurm, und Enzinger verpackt das Gute-Laune-Medley aus dem österreichischen Urlaubsparadies in eine Peter-Alexander-Show-Kulisse. Jede Szene bietet nicht nur Operetten-Fans beste Unterhaltung, sondern hat bei der Premiere auch das junge Publikum gut amüsiert. Der Spaß aus dem Salzkammergut hat aber auch wunderbar leise Töne, die genauso ans Herz gehen wie die Liebesgeschichten der drei Paare. Nicht verpassen!“

20. Januar 2020
Westdeutsche Allgemeine Zeitung

„Mitmach-Stimmung bis ins Parkett: Dortmunds Oper hat eine starke Inszenierung des ‚Weißen Rössl‘  im Spielplan. Das Publikum bejubelt den Operettenabend der Extraklasse. Ein brillant inszenierter Abend, hingebungsvoll gespielt und stark gesungen, ein Rennstall voll von witzigen Ideen, eine hochklassige Unterhaltungsoffensive, wie die Region sie im Operettenfach lange nicht gehört und gesehen hat. Alles passt an diesem Abend. Riesiger Applaus.“

20. Januar 2020
Westfälischer Anzeiger

„Aus Übertreibungen und Gags, aus Karikaturen und Anspielungen an Film und Fernsehen hat Enzinger einen sehr lustigen Abend gebastelt, der als Comedy fürs Herz bestens funktioniert. Das Tempo stimmt. Auch vorhersehbare Witze funktionieren und werden bejubelt, gerade weil sie jeder kommen sieht, und weil sie gut eingepasst sind in den bonbonbunten Erzählfluss. Die Balance zwischen Ironie und Spielfreude stimmt.“

22. Januar 2020
Online Musik Magazin

„In diesem bezaubernden Ambiente vertraut Thomas Enzinger in seiner Inszenierung der Vorlage des Librettos, verzichtet auf despektierliche Verfremdungen und gibt dem Kitsch, der dem Stück innewohnt, den erforderlichen Raum, ohne dabei das Werk der Lächerlichkeit preiszugeben. Die Figuren werden bei allen Skurrilitäten liebevoll gezeichnet.“

23. Januar 2020

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