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„Vogler macht alles andere als Kompromisse, um sein Werk ‚leichter‘, ‚fasslicher‘ oder ‚zugänglicher‘ zu gestalten. Er unterscheidet nicht, ob er für die ‚große‘ Oper schreibt […]
Mit ‚Klangstreich‘ wird dieser Anspruch eingelöst – unter erschwerten Bedingungen. Mit nur drei Stimmen, ohne jede Instrumentalbegleitung, die Spannung zu halten und musikalische Abwechslung zu garantieren, fordert von den drei Protagonisten, in jedem Moment präsent und konzentriert zu sein. […]
Franz Schilling, Wendy Krikken und Cosima Büsing schlüpfen gekonnt in ihre unterschiedlichen Rollen und setzen die polyphone und polystilistische Musik Voglers mit fabelhafter Intonation um. Ob Beatbox oder Kantilene, Geräusch, Gesang oder raffiniert verpacktes ‚Carmen‘-Zitat: Die Drei harmonieren im besten Sinn des Begriffs und entfalten so eine Geschichte, die nicht nur unterhaltsam durch musikalische Genres streift. Die kleine Note Finn, die alleine nur für einen kläglichen Ton steht, findet erst in der Harmonie zu sich selbst und zu ihrem Traum. Wer will, mag darin auch eine berührende humane Botschaft entdecken.“
„Marc L. Vogler, letzter Schüler von Manfred Trojahn, hat das Libretto von Dany Handschuh – nach dem Kinderbuch ‚Klangstreich – eine Note tanzt aus der Reihe‘ von Inge Brendler – zu einem knapp 40-minütigen Capriccio für drei Sänger verarbeitet. Keine Instrumente, keine Begleitung, nur drei Stimmen: Eine kreative Herausforderung, die überraschend lebendig und farbig gelungen ist.“
„Wie Prinz Tamino in der ‚Zauberflöte‘ geht Finn seinen Erkenntnisweg weiter, streift durch trocken auf Papier konservierte Musik und durch pseudo-bayerische Jodeljuchzer, bis sich endlich – schwebend, leuchtend, wunderschön – die gesuchte Melodie einstellt. Alle dürfen mitsingen; die Kinder im Publikum, vorher gebannt lauschend, überwinden endlich ihre Scheu vor fremdem Raum und unvertrauten Menschen, und machen mit.“
„Bei ‚Klangstreich‘ wird geflüstert, gebeatboxed oder Bayrisch gesprochen. Nur mit der Stimme werden immer wieder verschiedene Genres imitiert. Von der rockigen E-Gitarre, bis zum elektronischen Drop in der Techno-Disko. Grundlage ist dabei aber immer die klassische Musik oder Operngesang.“
„In einer halben Stunde schafft Klangstreich, was so manche abendfüllende Oper nicht erreichen kann. Sie macht neugierig und Lust auf mehr. Und sie macht in erster Linie Spaß; hier soll kein Kind zum nächsten Opernfanatiker herangezogen werden, sondern es geht um einen ganz spielerischen Umgang mit Musik – einfach nur Spaß haben in der Oper. Da sollten wir Erwachsenen uns vielleicht mal etwas abgucken.“