de
-
Karten & Abo
-
Ihr Theaterbesuch
-
Theatervermittlung
-
Spielzeit
-
Extras
-
Über uns
-
Presse
-
Medien
- Kontakt
Ticket Hotline
0231 / 50 27 222
Abonnements
0231 / 50 22 442
„Offensichtlich hat Rikki Henry viel Fingerspitzengefühl aus London mitgebracht.
(...) Und Ekkehard Freye spielt diesen Einundfünfzigjährigen, der sich alt fühlt, exzellent. Erst recht in der Konfliktszene mit dem Professor.“
(...) Diese Szene, in der alles eskaliert und sich doch nichts ändert, ist bravourös gelungen, vermutlich deswegen, weil der Regisseur Rikki Henry dem Text ebenso vertraut wie den Akteuren.“
„(…) Rikki Henry trimmt Stoff, Personal, Affekte, Tonlage gnadenlos schrill und durchaus gekonnt auf Comedy und boulevardeske Sitcom, mit einem Bein schon im Lager der Farce. Dabei gelingen ihm amüsante Miniaturen, die den Teil des Publikums abholen (…)
Ekkehard Freye bespiegelt sarkastisch das Ego eines Mittfünfzigers, der auf dem Land versauert, obwohl er das Potenzial eines Schopenhauers habe.“
„Mit schmerzlicher Eleganz läuft Ekkehard Freye in der Titelrolle zu Hochform auf. Als dauernden Nörgler sah man ihn schon oft, doch wie er als redlicher Gutsverwalter „mit 51 Jahren“, die wie ein Vorwurf klingen, langsam in die Midlife-Crisis abrutscht, weiß zu berühren. (…)
Zur schönsten Szene des Abends kommt es bei einem Rendezvous am Tageslichtprojektor: Die schüchterne Sonja und der Arzt Astrow knüpfen zarte Bande, indem sie sich mit kindlicher Freude Käsestücke in die Nase und in die Ohren schieben. So albern das aussieht, es ist bezaubernd gespielt. Nika Mišković gibt ihrer Figur eine Menge Überschwang und Enttäuschung, während der Astrow des Alexander Darkow ganz der flammende Weltverbesserer bleibt.“
„Das Dortmunder Ensemble wirft sich mit sichtlicher Lust ins Geschehen. Da macht Linus Ebner selbst den Hypochonder und Egomanen Serebrjakow ansehnlich (…). Am Anfang windet sich der Mann wie ein trotziges Kind auf dem Stuhl und lässt sich die Decke vom Boden anreichen. Später hat er einen Elon-Musk-Moment bei der Betriebsversammlung, wenn er seine Verkaufspläne verkündet.“
„Das ist eben ein richtig schöner Ensembleabend, alle haben richtig Lust und sind toll eingestellt und ergänzen sich auf der Bühne richtig gut.“