Queer Festival
Noah Anderson (he/him) wirkt als Kulturmanager, Programmkurator und Creative Concepter zu Themen wie Black Empowerment, Dekolonisierung, queeren Zukünften und kreativen Veranstaltungsformaten im Kultursektor und in der Kreativwirtschaft. Er studierte in London, Köln und Istanbul (BA & MA). Er fungierte als Mitherausgeber und Kurator der queeren Lyrik-Anthologie „Parabolis Virtualis 3“ und begleitet als Kulturmanager das europäische partizipative Kunstprojekt „Monumental Shadows“.
Nele Oevermann Ignatia (keine Pronomen) ist afro-karibisch/deutsche Autor*in, Künstler*in, Theater-Dramaturg*in und Aktivist*in. Das Germanistik und Soziologie Studium hat Nele erfolgreich abgebrochen und arbeitet seither freischaffend. Seit Beginn dieses Jahres ist Nele Co-Herausgeber*in des queeren Literaturmagazins transcodiert.
Neles Angebot umfasst außerdem Workshops zu den Themen Queer / Black / BIPoC Empowerment, critical whiteness & Kreatives Schreiben. Nele lebt und arbeitet in Köln und Berlin.
Erica Badu, 25 und ihr Künstlername lautet blaquewallflower. Sie schreibt Gedichte auf Englisch und über politische Themen wie zum Beispiel Queerness, Feminismus, das Schwarz-sein in Deutschland oder Antikapitalismus. Im Juli 2020 war ihre Gedichte Teil der Online-Ausstellung vom Museum für Kunst und Kultur Hamburg. Momentan arbeitet sie als Hortbetreuung in einer Grundschule und studiert Soziale Arbeit.
Der Eintritt ist frei, Anmeldung bitte an stadtdrama@theaterdo.de
edition:voicesMehr zum Queer-Festival
Der Monat Juni steht alljährlich im Zeichen der Pride, in genau dem Monat fanden die Stonewall Riots in NYC statt. Das Schauspiel Dortmund will queere Perspektiven der Stadt sichtbar und hörbar machen – an drei Tagen im Pride Month Juni – durch Panels, Gespräche, Workshops und Performances. Im Mittelpunkt dieses Festivals steht Queeres Denken, das geprägt ist von der Frage und seiner (performativen) Präsenz auf der Bühne, im Raum und in der Stadt.
Diesen Juni tauchen wir gemeinsam in die Musik, Poesie und Stimme als Kunst- und Widerstandsform von vielen LGBTQIA+ Künstler*innen ein. Queere Musikkünstler*innen nutzen Texte und Beats, die von Liebe, Selbstfindung und Akzeptanz erzählen. Für drei Tage verwandelt sich das Schauspiel Dortmund in ein musikalisches Universum mit vielen verschiedenen Melodien und Klängen – eine Mischung aus politischem Statement und erotischer Reflexion – vom Orient über den Balkan bis nach Dortmund. Zum ersten Mal wird es eine Late-Night-Show mit Drag, Trans- und Neurodiversen Persönlichkeiten rund um die Fragestellung „Wer wird die nächste Bundeskanzler*in?“ geben.