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„Doch Xin Peng Wang setzt vor allem auf überwältigende Masseneffekte, aus denen dann einzelne Solistinnen und Solisten heraustreten und famose technische Schaustückchen abliefern. Herausragend ist etwa Tänzer Márcio Barros Mota, der mit Stepptänzer-Lässigkeit schwierigste Sprungsequenzen schafft und sich nur auf Zehenspitzen zu bewegen scheint. Mit diesem jungen Tänzer hat Xin Peng Wang mal wieder ein Juwel in seiner Juniorkompanie geschliffen (…)
Stattdessen kredenzt Xin Peng Wang mit seiner Version dem Virtuosen-verliebten Publikum und seiner top trainierten Kompanie einen ‚Schwanensee‘ in dem man zeigt, was man hat und kann. Da wird dann auf einmal die Frage wieder interessant, wie viel von den berühmten 32 Fouettes, den schwierigen Drehungen mit hoch ausschlagendem Bein, die Solistin geschafft hat. Mindestens 30. Und die waren absolut makellos.“
„Gute Choreografien entwickeln können vielleicht auch andere Ballettintendanten. Aber in 20 Jahren eine so tolle, leistungsfähige Compagnie aufzubauen, ist eine phänomenale Leistung des Dortmunder Intendanten. (…)
Diese Geschichte wirkt aber nicht aufgestülpt, sondern bleibt märchenhaft. Es ist ein Traum, zuzuschauen und zu genießen und Neues zu entdecken. (..)
Iana Salenko in der Schwanen-Doppelrolle ein Traum. Sie schwebt mit faszinierender Leichtigkeit über die Bühne, meistert Iwanows schwere Schrittfolgen in müheloser Perfektion und zeigt die Charakterunterschiede zwischen der weichen Odette und der kessen Odile. Den Pas-de-Deux im zweiten Akt tanzt sie mit Dinu Tamazlacaru wie in Trance, märchenhaft schön. Und es ist so großartig, wie lautlos Dinu Tamazlacaru den Siegfried tanzt. (…)
Márcio Barros Mota, der als 17-jähriger nach Dortmund kam, wuchs über sich hinaus. Benno, verkörpert von diesem sprunggewaltigen, ausdrucksstarken Tänzer, war bei der Premiere nicht schlechter als der Prinz. Hervorragend! (..)
Dieser ‚Schwanensee‘ macht glücklich. Man MUSS ihn gesehen haben.“
„Kann das gutgehen? Oh, ja! Wang schürft tief in der menschlichen Psyche und entfaltet ein packendes Seelenpanorama von atemberaubender Schönheit. (..) Wang nutzt sie für eine Leistungsschau seiner Compagnie: höher, weiter, schöner. Fest verwurzelt im Vokabular des klassischen Balletts, erweitert er dessen Ausdrucksmittel bis an Grenzen des Möglichen: Schritt- und Sprungkombinationen, die Gesetze der Physik in Frage stellen (jede*r Einzelne der großartigen Tänzer*innen hätte hier eine namentliche Erwähnung verdient!). (…) der dieses Ballett gemeinsam mit Marius Petipa zu jenem funkelnden Juwel gemacht hat, das wir heute kennen. Wang schreibt diese fort, verleiht ihr wirkungsvoll und doch dezent seine eigene Handschrift, poliert sie und bestreut sie mit Sternenstaub.
Das Publikum stand auf den Stühlen, Extra-Applaus für das Dirigat von Gabriel Feltz, der mit den Dortmunder Philharmonikern Tschaikowskys pompöse Hochromantik sensibel und durchlässig gestaltet.“