Björn Hickmann, Stage Picture (Bild honorarfrei)
Symposion
Das Symposion, das die Premiere der Lustigen Witwe flankiert, beschäftigt sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit der Operette der 20er Jahre. Operettenforscher und Dirigenten wie Stefan Frey, Kevin Clarke, Daniel Hirschel, Florian Ziemen und Philipp Armbruster erläutern an diesem Nachmittag mittels Fachvorträgen ihre neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Operetten der Zwischenkriegszeit.
Den Rahmen bilden Vorträge zum Komponisten Franz Lehár und seiner Operette Die lustige Witwe, sowohl zur Uraufführungsfassung als auch zur bevorstehenden Dortmunder Revue-Operettenversion, welche die legendäre Berliner Fassung von 1928 musikalisch nachzuzeichnen versucht.
Henning Hagedorn und Matthias Grimminger geben Einblicke in ihre Werkstatt und zeigen auf, wie sie die Dortmunder Version der Lustigen Witwe musikalisch eingerichtet haben. Eine Jazzband wird dazu live Musikbeispiele spielen und hörbar machen, wie die vorgegebene zeitgenössische Musiknotation in stilgerechte Interpretationen umgesetzt werden kann.
Den Abschluss des Tages bildet die Premiere von Die lustige Witwe in ihrer Neufassung als Revue-Operette von Thomas Enzinger mit den Texten der Gesänge von Rudolf Schanzer und Ernst Welisch sowie der Musik von Franz Lehár in einer Bearbeitung nach historischem Vorbild von Henning Hagedorn und Matthias Grimminger. Auf der Bühne sind unter der Musikalischen Leitung von Philipp Armbruster sowie in der Ausstattung von Toto u. a. Rebecca Nelsen, Matthias Störmer, Sooyeon Lee, Sungho Kim, Ks. Hannes Brock und Steffen Schortie Scheumann zu erleben.
Kostenlose Zählkarten sind nur im Vorverkauf an der Theaterkasse im Kundencenter erhältlich.