Philharmoniker

Alexander Shelley

Dirigent

Der britische Dirigent Alexander Shelley ist Musikdirektor des National Arts Centre Orchestra im kanadischen Ottawa, Künstlerischer Leiter der Naples Philharmonic in Florida und seit September 2025 auch der Pacific Symphony, Los Angeles. Zudem ist er Principal Associate Conductor des Royal Philharmonic Orchestra, London.

Shelley wurde 1979 in London als Sohn des bekannten Pianisten Howard Shelley geboren. Er studierte zunächst Violoncello in London, das er in Düsseldorf fortsetzte, wo er zusätzlich auch ein Dirigierstudium absolvierte. Einen wichtigen Schub erhielt seine Karriere, als er noch während des Studiums den Internationalen Dirigierwettbewerbs in Leeds im Jahr 2005 gewann. Vier Jahre später wurde er im Alter von 29 Jahren zum jüngsten Chefdirigenten der Nürnberger Symphoniker ernannt, wo er neun Jahre lang bis zum August 2017 amtierte. 2015 nahm Shelley dann seine Tätigkeiten in Ottawa und beim Royal Philharmonic Orchestra auf.

Als Gastdirigent stand Shelley am Pult zahlreicher renommierter Orchester wie dem Leipzig Gewandhaus Orchester Leipzig, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Belgischen Nationalorchester, der Gothenburg Symphony und den Stockholmer Philharmoniker. Daneben pflegte er enge Verbindungen zur Kammerphilharmonie Bremen. Im Frühjahr 2025 leitet er unter anderem Konzerte mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra und der Seattle Symphony. Shelleys umfangreiche Diskografie enthält Aufnahmen mit den Geigern Daniel Hope und Erik Schumann sowie eine Einspielung von Prokofjews allbeliebtem Musikmärchen Peter und der Wolf mit dem Sänger Campino der Rockband „Die Toten Hosen“ als Sprecher, die mit dem ECHO-Preis ausgezeichnet wurde.