(c) CJ. Multarzynski
Philharmoniker

Antoni Wit

Dirigent (Gast)

Antoni Wit ist einer der angesehensten polnischen Dirigenten und ein Verfechter der polnischen Musik. Als Hauptpreisträger des Internationalen Dirigierwettbewerbs Herbert von Karajan 1971 und Assistent Herbert von Karajans bei den Osterfestspielen in Salzburg arbeitete er anschließend mit allen führenden Orchestern Polens zusammen, bevor er 2001 zwölf Jahre lang bis zum Ende der Saison 2012/13 die Position des Generalmusikdirektors und künstlerischen Leitung der Warschauer Philharmoniker übernahm. Von 2013 bis 2018 war er Musikdirektor des Orquesta Sinfónica de Navarra in Spanien und Ehrendirigent der Krakauer Philharmoniker in Polen. Antoni Wit wurde 2015 mit der französischen Ehrenlegion ausgezeichnet.

Er hat eine internationale Karriere mit großen Orchestern in ganz Europa, Amerika und dem Fernen Osten genossen. Zu den Höhepunkten der Vergangenheit zählten die Dresdner Philharmonie, das WDR Sinfonieorchester Köln, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Filarmonica della Scala, das Orchestre symphonique de Montréal, das China Philharmonic, das Royal Philharmonic, das Philharmonia und das BBC Symphony Orchestra.

Antoni Wit wurde sieben Mal für den Grammy Award nominiert und hat über zweihundert Aufnahmen für EMI, Sony und Naxos gemacht. Bei Naxos hat er mehr als fünf Millionen Tonträger verkauft, darunter eine gefeierte Veröffentlichung der Klavierkonzerte von Prokofjew mit Kun Woo Paik, und wurde mit dem Diapason d'Or und dem Grand Prix de la Nouvelle Académie du Disque ausgezeichnet. Für seine Einspielung von Szymanowskis Stabat Mater erhielt er 1985 die EMI-Auszeichnung "Record of the Year". Im Januar 2002 wurde er für seine Aufnahme von Messiaens Turangalîla-Symphonie mit dem Cannes Classical Award ausgezeichnet. Im Jahr 2012 wurde Antoni Wits Weltersteinspielung von Goreckis Concerto-Cantata mit den Warschauer Philharmonikern bei Naxos mit einem Choc Award ausgezeichnet. Seine Aufnahme von Pendereckis Fonogrammi, Hornkonzert, Partita, The Awakening of Jacob und Anaklasis bei Naxos wurde 2013 mit einem Grammy Award ausgezeichnet.

Zu den Höhepunkten seiner Orchestertätigkeit zählen Konzerte mit den Berliner Philharmonikern, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, der Staatskapelle Weimar, dem Polish National Radio Symphony Orchestra, dem Budapest Festival Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Malaysian Philharmonic Orchestra, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Prager Radio-Sinfonieorchester, dem Orchestre National de Lyon und dem Orquestra Simfònica de Barcelona, Orquesta Sinfónica de Puerto Rico, Casa da Música Porto, St. Petersburg Philharmonic, Nagoya Philharmonic, New Japan Philharmonic, Teatro Colon Buenos Aires, Hong Kong Philharmonic, Orchestre Philharmonique de Strasbourg, NDR Radiophilharmonie Hannover, Taiwan National Symphony, NCPA Orchestra Beijing, Danish Radio Symphony Orchestra, Spanish National Orchestra, Polish National Radio Symphony Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Dresden Staatskapelle und das Cleveland Orchestra.

In den letzten Spielzeiten kehrte Antoni Wit zu den Warschauer Philharmonikern, dem Polnischen Nationalen Radiosinfonieorchester, den Prager Symphonikern, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, dem Orchestra Simfònica de Barcelona, den Sofioter Philharmonikern, den Mazedonischen Philharmonikern, den St. Petersburger Philharmonikern und den New Japan Philharmonikern zurück. Außerdem gab er sein Debüt mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, der Slowenischen Philharmonie und dem Weißrussischen Staatlichen Symphonieorchester. Zu seinen jüngsten und zukünftigen Engagements gehören Konzerte mit dem Orchestre national des Pays de la Loire, dem Orquesta de Navarra, dem Nagoya Philharmonic, dem Estonian National Symphony, den Dortmunder Philharmonikern, dem Norrkoping Symphony und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra.