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Philharmoniker

Arabella Steinbacher

Gastsolistin (Violine)

Arabella Steinbacher ist für ihr außerordentlich vielfältiges Repertoire bekannt und gehört seit langem zur internationalen Geigerelite. Sie wurde 1981 in München geboren und erhielt ihre geigerische Ausbildung von ihrem achten Lebensjahr an bei Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater in München. Eine wichtige Inspirationsquelle war daneben der israelische Geiger Ivry Gitlis.

Die Geigerin erhielt Einladungen als Solistin von einer Vielzahl führender Orchester aus aller Welt von New York und Boston über Paris. London und Berlin bis nach Seoul und Tokio und arbeitete mit prominenten Dirigrent*innen wie Marin Alsop, Herbert Blomstedt, Christoph von Dohnányi, Zubin Mehta, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin und Kirill Petrenko zusammen.

Ihre künstlerische Aufgeschlossenheit und Neugier zeigt sich in ihrem Einsatz für ein Stück wie das ihr gewidmete Violinkonzert …to beam in distant heavens… von Georges Lentz, das sie im April 2023 in Sydney zur Uraufführung brachte, seither mehrfach aufgeführt und auch zusammen mit dem Beethoven-Violinkonzert auf beeindruckende Weise auf Tonträger eingespielt hat. Im Juni 2025 folgt die Erstaufführung dieses Werks in ihrer zweiten Heimat Japan mit dem Kyoto Symphony Orchestra unter dessen Chefdirigentin Nodoka Okisawa.

Arabella Steinbachers umfangreiche Diskografie umfasst alle großen Standardkonzerte von Bach bis Brahms ebenso wie die wenig gespielten Konzerte von Richard Strauss und Darius Milhaud sowie Duosonaten und Konzertstücke. Sie spielt zwei Meistergeigen: die Stradivari Violine Cremona 1718, bekannt als „ex Benno Walter”, und die Guarneri del Gesu „Sainton”, Cremona 1744. Beide Instrumente werden ihr mit großzügiger Unterstützung einer privaten Schweizer Stiftung zur Verfügung gestellt.