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Schauspiel

Ariane Kareev

Regisseurin

Bereits im Alter von 11 Jahren konzertierte Ariane Kareev als Klaviersolistin in Deutschland und Bulgarien. Sie trat unter anderem mit dem Nationalen Radio-Symphonie-Orchester Sofia und der Philharmonie Varna (Bulgarien) auf und erlangte Anerkennung durch Liveübertragungen ihrer Konzerte im bulgarischen Fernsehen und Rundfunk sowie CD-Aufnahmen. Nach einer Tanzausbildung und einigen Solopartien entstand 2011 im Ruhrgebiet ihre erste Regiearbeit Gottverlassen nach Horvaths Jugend ohne Gott.

2019 schloss sie ihr Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin mit Auszeichnung ab. Sie war Stipendiatin des Programms „Bridging the Scenes 2019“ (Performing Arts Festival Berlin und ACT Festival Sofia, Bulgarien) und von 2019 bis 2022 der Akademie Musiktheater heute der Deutsche Bank Stiftung.

Ariane Kareev inszenierte u. a. Strawinskys L’Histoire du Soldat im Alten Schlachthof Karlsruhe, Kreneks Der Diktator an der Neuköllner Oper Berlin, Iphigenia von Gary Owen am Theater Duisburg und Das große Massakerspiel an der Schaubude Berlin. In der Spielzeit 2020/21 war sie künstlerische Produktionsleitung Teil der Opernleitung der Bühnen Halle. Anschließend ging sie als Regieassistentin und Regisseurin in der Sparte Musiktheater ans Staatstheater Kassel und arbeitete u. a. mit Regisseur*innen wie Florian Lutz, Claudia Bauer und Ersan Mondtag. 

Eigene Regiearbeiten in Kassel waren der Musiktheaterabend Kriegsspiele, das Schauspiel Funken von Till Wiebel und Tschaikowskys Oper Pique Dame. Zuletzt entstand die experimentelle digitale Musiktheateruraufführung Lügen über ALICE im Konzertsaal der UdK Berlin, außerdem war sie Mitarbeiterin der Regie bei Ersans Mondtags Inszenierung von Gianni Schicchi/L’heure Espagnol an der Oper Rom.

Im September 2024 wird Ariane Kareev mit der Opern-Techno Performance Immersion die Spielzeit der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin eröffnen. In dieser besonderen Performance im Stadtbad Charlottenburg begegnen sich Operngesang, Circus Artistik, Techno, Live Visuals und das Publikum im Wasser. 

Sophokles‘ Antigone ist ihre erste Arbeit am Schauspiel Dortmund.