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Oper

Barbara Senator

Sopran (Gast)

Geboren in Leipzig, entwickelt sich Barbara Senator gerade zum jugendlich-dramatischen Sopran (Spinto), prädestiniert v. a. für das Repertoire der Romantik, und setzt aktuell ihre Studien bei KS Irmgard Boas (*1928) fort.

Barbara Senator begann ihre Karriere als Mezzosopran, studierte in Leipzig und Berlin (u. a. bei Julia Varady, Dietrich Fischer-Dieskau und Wolfram Rieger) und kam über das Junge Ensemble der Bayerischen Staatsoper München schließlich an die Staatsoper Hannover, wo sie viele wichtige Partien dieses Faches interpretierte. Sie gehörte 6 Jahre lang zum Ensemble der Semperoper Dresden, wo sie als Rosina debütierte und sich mit Partien wie Komponist, Fuchs, Hanna Glawari, Donna Elvira, Contessa Almaviva, Pamina u. v. a. weiterentwickelte. Seit einigen Jahren ist Barbara Senator freischaffend tätig.

Sie sang bereits an Häusern wie dem Royal Opera House Covent Garden, in der Royal Albert Hall, der Dutch National Opera und bei Festivals wie dem Glyndebourne Festival, dem Festival Aix-en-Provence, den Wiener Festwochen und den Münchner Opernfestspielen. Außerdem war sie zu Gast an Opernhäusern wie der Staatsoper Unter den Linden Berlin, der Bayerischen Staatsoper München, den Opern in Leipzig, Stuttgart, Wiesbaden, Kassel, Mainz, Erfurt, Essen, Bonn, Toulouse und Basel. 

In jüngerer Vergangenheit interpretierte sie Partien wie die Gänsemagd (Königskinder) an der Semperoper Dresden, die Titelpartie in Arabella und Yvette (Leonore 40/45) am Theater Bonn und Aalto-Theater Essen sowie die Rachel (La Juive) an der Oper Dortmund. Einen großen Erfolg konnte sie zudem als Cio-Cio-San (Madama Butterfly) in Halle und Heilbronn verbuchen.

In der Spielzeit 2024/25 kehrt Barbara Senator an die Oper Dortmund zurück, wo sie die Partien der Sieglinde (Die Walküre) und Gutrune (Götterdämmerung) im neuen Dortmunder Ring-Zyklus von Regisseur Peter Konwitschny interpretieren wird.

(Stand: März 2025)