(c) Niels Ackermann
Philharmoniker

Beatrice Berrut

Klavier (Gast)

Die Schweizer Pianistin und Komponistin Beatrice Berrut, geboren 1985 in Genf im Kanton Wallis, kam im Alter von acht Jahren zum Klavier. Sie studierte an den Musikhochschulen in Lausanne, Berlin und Dublin und steht in den pädagogischen Traditionslinien der von Heinrich Neuhaus geprägten russischen Klavierschule sowie derjenigen Wilhelm Kempffs. Im Alter von sechzehn Jahren war Beatrice Berrut bereits Schweizer Finalistin des Eurovision Contest, vier Jahre später wurde sie von Gidon Kremer zu einem Festival in Basel eingeladen. Seither gab die Künstlerin Solo-Recitals in großen Sälen wie der Tonhalle Zürich, der Berliner Philharmonie und dem Wiener Musikerverein und konzertierte mit bekannten Orchestern. Zuletzt war sie Associate Artist 2023 des renommierten "Festivals de Wallonie". Mit Gabriel Feltz, der sie für sein letztes Konzert als Generalmusikdirektor der Dortmunder Philharmoniker auswählte, verbindet sie eine langjährige künstlerische Partnerschaft.

Fixpunkte im Repertoire von Beatrice Berrut bilden die Werke von Franz Liszt und Robert Schumann. Die Schweizerin ist aber weit mehr als „bloß“ Pianistin. So hat sie zahlreiche Werke für Klavier transkribiert, etwa Sinfoniesätze Mahlers und Schönbergs Streichsextett „Verklärte Nacht“, aber auch Songs von MUSE und Walt Disney Classics. Weiter komponiert sie Filmmusiken und hat in der Schweiz ein eigenes Festival "Les Ondes" ins Leben gerufen, bei dem traditionelle klassische Musikkonzerte auf Klezmer, Jazz oder Flamenco treffen. Verschiedene, teils preisgekrönte CD-Einspielungen dokumentieren das breite Wirken der Musikerin.