Schauspiel
Eva Verena Müller
Ensemble Schauspiel
Eva Verena Müller studierte Schauspiel an der Folkwang Hochschule Essen. Sie spielte am Schauspielhaus Düsseldorf, in Neuss, war von 2003 bis 2007 festes Ensemblemitglied am Schlosstheater Moers (dort z.B. zu sehen als Antigone und als Ophelia bei Regisseur Ulrich Greb sowie unter der Regie von Ingo Kerkhof und Kay Voges).
Eva Verena Müller spielte 2008 am Schauspiel Bonn die Abigail in Hexenjagd (Regie: Michael Helle), am Schauspiel Leipzig unter Regie von Konstanze Lauterbach sowie bei Regisseurin Amina Gusner am Landestheater Altenburg-Gera (z.B. die Brunhild in Die Nibelungen und die Süße in Wer hat Angst vor Virginia Woolf?). In Altenburg-Gera übernahm sie bei Faust 2010 auch die Musikalische Leitung.
Am Schauspiel Dortmund war Eva Verena Müller erstmals in der Spielzeit 2010/11 in Visitor Q (eingeladen zum NRW-Theatertreffen 2011, Regie: Martin Laberenz) und Lorcas Bluthochzeit (Regie: Paolo Magelli) zu sehen. Seit der Spielzeit 2011/12 fest am Schauspiel Dortmund, eröffnete sie die Spielzeit als Frau Linde in Ibsens Nora (Regie: Kay Voges), außerdem stand sie in Naked Lenz (Regie: Martin Laberenz) und als Véronique Houillé in Der Gott des Gemetzels (Regie: Marcus Lobbes) auf der Bühne.
Mit Regisseur Kay Voges arbeitete sie in Dortmund an Der Meister und Margarita, war Schwester Inge in Wolfram Lotz’ Einige Nachrichten an das All (Beste Inszenierung NRW Theatertreffen 2013, 2. Preis Kategorie „Experimental Film“ beim Sunset Film Festival Los Angeles) und spielte in DAS GOLDENE ZEITALTER - 100 Wege dem Schicksal die Show zu stehlen unzählige Rollen – von der paradiesischen Eva bis zum Zombie auf der Bühne (eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2014).
In Dortmund war Eva Verena Müller außerdem in Claudia Bauers Inszenierung Republik der Wölfe – Ein Märchenmassaker mit Live-Musik auf der Bühne zu erleben, ebenso als Abby Brewster in Arsen und Spitzenhäubchen, in Michael Frayns Der nackte Wahnsinn (beide in der Regie von Peter Jordan und Leonhard Koppelmann) sowie in Kay Voges Inszenierungen Hamlet (wo sie die Titelrolle spielte), Das Fest und als Baeby Bengg und Brit Bo in DIE SHOW.
Seit April 2016 wirkte sie in Kay Voges’ Die Borderline Prozession mit, danach war sie in Einstein on the Beach auf der Bühne zu sehen.
Gemeinsam mit ihrem Ensemblepartner Carlos Lobo drehte Müller für die TV-Serie Heiter bis tödlich: Koslowski & Haferkamp (Sylvia Koslowski), sie arbeitet regelmäßig für Funk und Fernsehen.
2004 wurde Eva Verena Müller im Kritikervoting der Welt am Sonntag als "Beste Nachwuchsschauspielerin" ausgezeichnet, 2007 als "Beste Schauspielerin".
Foto: (c) Julian Baumann