Philharmoniker
Katharina Hack
Gastsolistin (Klavier)
Mit expressivem Spiel und lyrischem Klavierton konzertiert die Pianistin Katharina Hack als Solistin und im Duo mit ihrer Schwester, der Cellistin Anouchka Hack. Ihre rege Konzerttätigkeit führte sie bereits in viele europäische Länder und in die USA auf Bühnen wie den Gasteig München, die Fondation Louis Vuitton Paris und das Konzerthaus Dortmund. Ihren künstlerischen Fokus richtet die Pianistin auf das Klavierwerk Frédéric Chopins und weiterer Romantiker, Impressionisten und Expressionisten, auf Kompositionen für Violoncello und Klavier aus allen Epochen und die freie Improvisation.
Über ihr Rezital mit Anouchka Hack im Beethovenhaus schrieb der General-Anzeiger Bonn: „Was die beiden musikalisch zu bieten hatten, war vom ersten Ton an schlichtweg atemberaubend: (...) hier herrschte eine kammermusikalische Hermetik, die einherging mit einem tiefgreifenden, hochintelligenten Werkverständnis, wie es in dieser Kombination regelrecht zu einer Sternstunde führen muss.“ (08.05.2018)
In der aktuellen Saison 2020/21 widmet sich Katharina Hack dem Klavierwerk Chopins. Ihr Chopin-Solo-Programm wird sie im Rahmen einer Konzerttour in verschiedenen deutschen Städten vorstellen. Als Solistin wird die Pianistin außerdem zusammen mit Anouchka Hack, dem Dirigenten Gabriel Feltz und den Dortmunder Philharmonikern das Doppelkonzert für Violoncello, Klavier und Orchester von Theodore Dubois im Konzerthaus Dortmund aufführen.
Katharina und Anouchka Hack sind Mitinitiatoren und künstlerische Leiter des meet MUSIC Festivals Draiflessen in Mettingen. Das Festival präsentiert junge, herausragende Künstler und findet im August 2021 zum ersten Mal statt.
Die 2020 erschienene Debut-CD „Shostakovich“ des Duos Anouchka & Katharina Hack begeisterte die Fachpresse und wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Der ORF nennt das Album „neu, mutig, frisch, virtuos“ (04.06.2020), der MDR bezeichnet es als „Entdeckung“ (02.06.2020). Auf der CD widmet sich das Duo den Sonaten op. 40 und op. 147 von Dimitri Schostakowitsch, und spielt als Zugabe, gemeinsam mit dem Cellisten Gautier Capuçon, ein Prelude aus einer Filmmusik Schostakowitschs.
Katharina Hack tritt regelmäßig als Solistin mit Orchester auf; mit sechzehn Jahren debütierte sie mit dem Klavierkonzert von Isaac Albeniz. Seitdem führte sie zahlreiche Konzerte des Klavierrepertoires auf, darunter Konzerte von Chopin, Beethoven, Mozart und Grieg.
Die Pianistin erhielt vielfach Preise und Auszeichnungen. 2019 wurde sie mit dem 1. Preis des Wettbewerbs um den Steinway Förderpreis in Frankfurt ausgezeichnet. Das International Music Festival Buxtehude verlieh Katharina und Anouchka Hack 2017 den „Young Artist Award“, im selben Jahr gewannen sie den 2. Preis des Possehl Wettbewerbs.
Im November 2018 konzertierten Katharina und Anouchka Hack bei den Lunchkonzerten der Berliner Philharmoniker in der Berliner Philharmonie, im Sommer 2019 waren sie erstmals mit einem Rezital beim Schleswig-Holstein Musik Festival zu hören. Weitere Festivalauftritte waren unter anderem beim Engadin Festival 2020, dem Classeek Winter Festival 2019 (CH) und den Moon Sessions Berlin 2020.
Rundfunkaufnahmen entstanden mit dem WDR, dem NDR und Medici.tv.
Katharina Hack wurde 1994 in Köln geboren und wuchs in Antwerpen und Dortmund auf. Als Jungstudentin studierte sie bei Prof. Ilja Scheps an der Musikhochschule Köln und setzte ihr Studium bei Prof. Konstanze Eickhorst an der Musikhochschule Lübeck fort. Seit 2018 studiert die Pianistin bei Prof. Bernd Glemser an der Hochschule für Musik Würzburg, zunächst im „Master of Music in Performance“ und seit Oktober 2020 im Konzertexamen. Prägende musikalische Impulse erhielt sie u.a. durch Andrej Jaszinski, Gautier Capuçon, Stefan Vladar, Bernd Goetzke, Alan Weiss, Anatol Ugorski und Sir András Schiff.
Seit Oktober 2019 ist Katharina Hack Assistentin der Kammermusik-Professorin Denise Benda im Rahmen des Assistenz-Modells der Hochschule für Musik Würzburg.
Katharina Hack ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, und der Artur und Lieselotte Dumcke-Stiftung.
Foto: (c) Felix Broede