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Philharmoniker

Lucienne Renaudin Vary

Trompeterin (Gast)

Lucienne Renaudin Vary wurde 1999 in der weit im Westen Frankreichs gelegenen Kleinstadt Saint-Sébastien-sur-Loire geboren. Mit acht Jahren erhielt sie den ersten Trompetenunterricht. Nachdem sie bereits mit elf Jahren bei internationalen Wettbewerben auf sich aufmerksam machte, wurde sich 2014 am Pariser Conservatoire aufgenommen, wo sie zunächst klassische Trompete und ab 2017 zusätzlich auch Jazz-Trompete studierte.

Inzwischen konzertiert die junge Künstlerin international sowohl im Klassik- wie im Jazzbereich. So war Vary bei großen Orchestern zu Gast wie dem Philharmonia Orchestra, der Tonhalle Zürich, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Niederländischen Philharmonischen Orchester, der Kammerakademie Potsdam oder dem Orchestre National de France und konzertierte aus Anlass der Feierlichkeiten zum Bastille-Feiertag auf dem Eiffelturm. Vary hat bereits mit zahlreichen Dirigent*innen wie Paavo Järvi, Barbara Hannigan, François-Xavier Roth, Eun Sun Kim, Vladimir Ashkenazy oder Tugan Sokhiev zusammengearbeitet. Auch bei Festivals wie den Snape Proms, dem Festival de Pâques in Aix en Provence, dem Rheingau Musik Festival oder Flâneries de Reims tritt die Musikerin auf.

Die Trompeterin ist auch eine gefragte Jazzkünstlerin und hat ihr eigenes Quartett. Unter anderem spielte sie 2018 sie mit ihrem Quartett beim Auftritt von Wynton Marsalis beim Festival „Jazz in Marciac“, wo sie im vergangenen Jahr wieder auftrat. Seit 2017 sind vier CD-Produktionen von Lucienne Renaudin Vary bei Warner Classics erschienen, „The Voice of the Trumpet“ (2017), „Mademoiselle in New York“ (2019), „Piazzolla Stories“ (2021) und jüngst auch ein mit dem Luzerner Sinfonieorchester und Michael Sanderling aufgenommenes Album mit vier beliebten Trompetenkonzerten, unter anderem auch dem von Johann Nepomuk Hummel. Trotz ihres jugendlichen Alters ist Lucienne Renaudin Vary bereits vielfach mit Preisen und Auszeichnungen bedacht worden.