Schauspiel

Magdalena Musial

Kostümbildnerin

Magdalena Musial wurde 1968 in Czestochowa (Polen) geboren und studierte Literatur und Bühnenbild in Graz und Hamburg. Anschließend folgte eine langjährige Zusammenarbeit mit Aureliusz Smigiel für das Hans-Otto-Theater in Potsdam, das Schauspiel Leipzig, die Magdeburger Kammerspiele und das Bremer Theater. Des Weiteren arbeitete sie mit Grzegorz Jarzyna, Armin Petras, Michal Zadara und Mikolaj Grabowski zusammen.

Erste Arbeiten beim Festival Steirischer Herbst in Graz und am Hans Otto Theater in Potsdam - u. a. Der Sommernachtstraum, Die Krankheit der Jugend, Der Klassenfeind. Seit 1996 folgen viele Arbeiten an verschiedenen deutschen Bühnen, u. a. Nora von Ibsen und am Schauspiel Leipzig, Romeo und Julia und Der Kirschgarten am Theater Bremen, »Liliom« von Molnár am Theaterhaus Jena, Abalon von Fritz Kater am Schauspiel Frankfurt. In Berlin entstanden Familiengeschichten von Biliana Srlbjanovic am Deutschen Theater, Blaubart von Dea Loher am Schillertheater, Stillen mit der Regieseurin Lotte van den Berg für die Sophiensaele-Berlin/Toneelhuis-Antwerpen. 2009 hatte Medea von Grillparzer am Nationaltheater Weimar Premiere. 2010 Der Messias am Schauspielhaus Wien.

In Polen arbeitet sie seit 2003 mit den Regisseuren Grzegorz Jarzyna, Mikolaj Grabowski, Michal Zadara, Barbara Wysocka für das Stary Teatr in Krakau und TR Warszawa. Mit dem Regisseur Mariusz Trelinski und dem Bühnenbildner Boris Kudlicka arbeitet sie seit 2007 zusammen. Sie entwarf u.a. die Kostüme für Boris Godunov an der Lithuanian National Opera in Vilnius, für Aleko von Rachmaninov und Jolante von Tschaikowski am Mariinsky Theatre in St. Petersburg, Turandot  von Puccini und Der Fliegende Holländer von Wagner an der National Oper in Warschau. Seit 2011 arbeitet sie mit dem Regisseur Milan Peschel zusammen. Für Sein oder nicht sein am Maxim Gorki Theater in Berlin und Stary Teatr in Krakow, Der kleine Bruder, Juno und der Pfau am Deutschen Theater in Berlin entwarf sie Bühnen und Kostüme.

Magdalena Musial arbeitete für die Warschauer Oper und für Theater in Petersburg, Bratislava, Brüssel, Tel Aviv und New York.

2007 wurde sie zur Quadriennale nach Prag eingeladen. 2010 erhielt sie den Leon-Schiller-Award of Polish Stage Artists.