Oper

Matthias Koziorowski

Tenor (Gast)

Matthias Koziorowski stammt aus Essen, wo er an der Folkwang Universität der Künste bei Wolfgang Millgramm studierte.

Seit Beginn der Spielzeit 2021/22 gehört der Tenor dem Ensemble der Oper Graz als Residenzgast an und gab dort gleich in drei Premieren sein Rollendebüt: als Juan Damigo (Nico Dostals Clivia), Babinsky (Jaromir Weinbergers Švanda dudák) und Peter (Georg Friedrich Haasʼ Morgen und Abend, ÖEA).

2018–2021 war er Ensemblemitglied der Oper Halle. Dort konnte er sich zahlreiche Partien des jugendlich-dramatischen Fachs erarbeiten, darunter Max (Der Freischütz), Alfredo (La traviata), Lensky (Eugen Onegin), Prinz (Rusalka), Vasco da Gama (L’Africaine), Stewa (Jenůfa), Sou-Chong (Das Land des Lächelns), Fritz (Die Großherzogin von Gerolstein), Candide und Guido Bardi (Eine florentinische Tragödie) in der Regie von Tobias Kratzer.

Sein erstes Festengagement erhielt er 2015–2018 am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, wo er als Der schöne Herr Herrmann (Neues vom Tage) auf sich aufmerksam machte. Bereits in seiner ersten Saison wurde er für seine dortigen Leistungen mit dem renommierten Conrad-Ekhof-Preis ausgezeichnet.

2019/20 gab Matthias Koziorowski sein erfolgreiches Rollendebüt als Grigori/Dimitrij (Boris Godunow) am Staatstheater Mainz. 2018/19 gastierte er in der Kölner Philharmonie mit einer Operettengala zu Jacques Offenbachs 200. Geburtstag (WDR Radioübertragung). Weitere Gastverpflichtungen führten den jungen Tenor bisher an das Aalto-Theater Essen, die Staatsoperette Dresden, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an das Landestheater Coburg sowie an die Theater in Lübeck, Koblenz, Chemnitz, Kiel und Hildesheim.


Foto: (c) Fotomanufaktur Wessel