(c) Julia Wesely
Philharmoniker

Maximilian Hornung

Violoncello (Gast)

Maximilian Hornung hat sich in den letzten Jahren als einer der führenden Cellisten unserer Zeit etabliert. Hornung wurde 1986 in Augsburg geboren, erhielt mit acht Jahren seinen ersten Cello-Unterricht und studierte dann bei Eldar Issakadze, Thomas Grossenbacher und David Geringas. Bereits früh konnte er glänzende Wettbewerbserfolge vorweisen, so 2005 als Sieger des Deutschen Musikwettbewerbs und 2007 den Gewinn des Ersten Preises beim ARD-Musikwettbewerb als Cellist des Tecchler Trios, dem er bis zu seiner Auflösung im Jahr 2011 angehörte. 2009 wurde Hornung erster Solocellist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks – im Alter von nur 23 Jahren. Diese Position gab Hornung 2013 auf, um sich ganz auf seine Solokarriere konzentrieren zu können. Besondere Unterstützung erhielt Maximilian Hornung von seiner Mentorin Anne-Sophie Mutter.

Als ein Musiker mit charismatischem Auftreten, einem selbstverständlich und natürlich wirkenden Spiel und einem kräftigen, wandlungsfähigen Ton hat er mit zahlreichen Spitzenorchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France und der Tschechischen Philharmonie Prag konzertiert. Die Liste der Dirigenten, mit denen er dabei zusammengearbeitet hat, ist ebenso illuster wie die seiner Kammermusikpartnerinnen. Hierzu gehören etwa Daniel Harding, Yannick Nézét-Séguin und Esa-Pekka Salonen auf der einen und Vilde Frang, Hélène Grimaud und Daniil Trifonov auf der anderen Seite. Neben dem viel gespielten Kernrepertoire widmet sich Hornung regelmäßig mit großer Neugier auch den weniger bekannten Meisterwerken der Solo- und Kammermusikliteratur für Violoncello. Seine Diskografie ist bemerkenswert vielseitig und enthält preisgekrönte Einspielungen. Seit dem Frühjahr 2022 hat Hornung die künstlerische Leitung der Traunsteiner Sommerkonzerte, weiter ist er in dieser Saison Artist in Residence der Münchner Symphoniker.