Oper

Melissa Zgouridi

Mezzosopran (Gast)

Die junge brasilianisch-amerikanische Mezzosopranistin Melissa Zgouridi wurde von Publikum und Kritik gleichermaßen für ihre „edel funkelnde Bronzestimme“ (Forumopera.com) und „leidenschaftliche Interpretation“ (Das Opernglas) hochgelobt. ​

Melissa Zgouridi eröffnet ihre Spielzeit 2024/25 in der Titelrolle aus Bizets Carmen in einer Neuinszenierung am Theater Hagen. Anschließend wird sie ihr Rollendebüt als Erda in Wagners Siegfried am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken geben. Zusammen mit dem Saarländischen Staatsorchester und Sébastien Rouland, tritt sie in einer konzertanten Version von Siegfried im Mai 2025 als Erda in der Opéra Royal du Château de Versailles auf. An der Oper Dortmund wird sie als Erda sowohl in Das Rheingold als auch in Siegfried im Zuge des gesamten Ring-Zyklus auf der Bühne zu erleben sein. ​ 

In der Saison 2023/24 sang sie u. a. die 3. Hexe in Pascal Dusapins Macbeth Underworld an der Opéra Comique, Prinz Orlofsky (Die Fledermaus) am Stadttheater Klagenfurt und Erda in einer neuen Produktion von Das Rheingold an der Oper Dortmund, inszeniert von Peter Konwitschny. In Anthony Minghellas Produktion von Madama Butterfly an der Metropolitan Opera coverte Melissa Zgouridi die Rolle der Suzuki.

Von 2021 bis 2023 war sie Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater. Ihre zahlreichen Rollen in Saarbrücken umfassten u. a. die Titelrolle in Carmen, Erda und Flosshilde (Das Rheingold), Ruggiero (Alcina) und Prinz Orlofsky (Die Fledermaus). Im Jahr 2023 interpretierte sie die Rolle der Laertes in der Uraufführung von Sarah Nemtsovs Ophelia. Mit dem Saarländischen Staatstheater war Melissa Zgouridi sowohl als Erda als auch als Flosshilde in einer konzertanten Version von Das Rheingold an der Opéra Royal du Château de Versailles zu hören und im Grand Théâtre de Luxembourg als die 3. Hexe in Pascal Dusapins Macbeth Underworld. ​ 

Frühere Engagements umfassen Bergs Sieben frühe Lieder mit dem ensembleKONTRASTE unter der Leitung von Jac van Steen in Nürnberg, Roßweiße in einer Konzertversion von Die Walküre für das Staatstheater Augsburg und einen Lehrbuben in Die Meistersinger von Nürnberg, dirigiert von Christian Thielemann und inszeniert von Jens-Daniel Herzog, bei den Salzburger Osterfestspielen. Ihre Leidenschaft für Oratorium- und Konzertgesang führten sie als Solistin in verschiedenen Werken nach Österreich, Deutschland, Ungarn, in die Niederlande und die Vereinigten Staaten. ​ ​ 

Melissa Zgouridi ist Trägerin zahlreicher Preise und Auszeichnungen. Sie war Finalistin und Preisträgerin des Eva Kleinitz Awards beim Concorso Lirico Internazionale di Portofino und wurde sowohl mit dem fünften Preis als auch mit dem „Mercedes Viñas“ Extraordinary Prize beim Tenor Vinãs Wettbewerb in Barcelona ausgezeichnet. Sie ist Stipendiatin der Olga Forrai Stiftung für dramatische Stimmen, des Richard-Wagner-Verbandes, sowie des Fulbright-Programms.

Melissa Zgouridi schloss ihr Studium mit Auszeichnung an der Universität Mozarteum Salzburg (Österreich) mit einem Masterabschluss in Lied- und Oratoriengesang ab und hat einen Bachelorabschluss in Vocal Performance von der Eastman School of Music (USA). Sie ist freischaffend und lebt in Österreich.

(Stand: 06/2024)