Philharmoniker
Oliver Schnyder
Pianist (Gast)
Oliver Schnyder studierte in der Schweiz bei Emmy Henz-Diémand und Homero Francesch sowie in den USA bei Ruth Laredo (New York) und Leon Fleisher (Baltimore). Seit dem Gewinn des Großen Preises beim Pembaur-Wettbewerb in Bern (1999) und seinen Debüts im Kennedy Center in Washington D.C. (2000) sowie beim Tonhalle-Orchester unter David Zinman (2002, Orpheum Young Soloists on Stage) tritt er in den bedeutenden Konzertsälen Europas, Nordamerikas und Asiens auf sowie bei Festivals unter anderem in Luzern, Gstaad, Frankfurt oder Heidelberg.
Schnyder spielt mit Orchestern wie der Academy of Saint Martin in the Fields, dem Baltimore Symphony Orchestra, dem Danish National Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra London oder dem WDR Sinfonieorchester Köln sowie bei mit allen führenden Schweizer Sinfonie- und Kammerorchestern. Mit dem Oliver Schnyder Trio (Andreas Janke, Violine, und Benjamin Nyffenegger, Cello) ist er international präsent, wie auch als Partner von Musikerinnen und Musikern wie Daniel Behle, Marc Bouchkov. Veronika Eberle und vielen weiteren.
Für Sony Classical, RCA Red Seal und Telos hat Schnyder Solowerke von Chopin, Schumann und Liszt, Werke für Klavier und Orchester von Haydn, Mozart, Fauré und Bruch, sämtliche Klavierkonzerte von Mendelssohn und Beethoven sowie mit dem OST alle Klaviertrios von Beethoven, Schubert und Brahms eingespielt.
Schnyder ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter der Klavierreihe Piano District in Baden/Schweiz und hält zusammen mit seiner Frau, der Geigerin Fränzi Frick, die Intendanz der Lenzburgiade Klassik & Folk. Er war Gastintendant der Ittinger Pfingstkonzerte 2016 und bis 2019 Intendant des DAVOS FESTIVAL – Young Artists in Concert. Tourneen führten Oliver Schnyder 2019/20 als Solist sowie mit dem OST durch ganz Europa und nach Japan, Südkorea, China, Taiwan und Hong Kong. Auf der Gründungstournee des Swiss Orchestra spielt er Beethovens 4. Konzert sowie Rachmaninoffs Drittes zum 50-Jahr-Jubiläum des Schweizer Jugendsinfonieorchesters. Weitere Gastspiele bringen ihn unter anderen mit der Württembergischen Philharmonie (Saint-Saëns Nr. 5), dem Zürcher Kammerorchester zum 100-Jahr-Jubiläum Kammerorchester Zürich (Bach d-Moll, Mozart No. 26), dem Kammerorchester I Tempi (Schostakowitsch No. 1), dem Luzerner Sinfonieorchester (Beethoven No. 3) und dem National Taiwan Symphony Orchestra zusammen (zyklische Aufführung aller Klavierkonzerte Beethovens). Außerdem nimmt er mit dem OST die Klaviertrios von Mendelssohn auf und tritt in Heinz Bütlers Dokumentarfilm Brennender Sommer über Hermann Hesse auf.