Schauspiel
Uwe Rohbeck
Ensemble Schauspiel
Uwe Rohbeck, 1961 in Wismar geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Rostock. Danach arbeitete er u.a. an den Bühnen in Dresden, Salzburg, Heilbronn und Münster.
Rohbeck war Oberspielleiter an der Landesbühne Wilhelmshaven und inszenierte neben vielen Schauspielstücken auch Opern. Am Staatstheater in Kassel, wo er festes Ensemblemitglied war, arbeitete Uwe Rohbeck u.a. mit Volker Schmalöer und Gustav Rueb. Unter der Regie von Kay Voges entstanden in Kassel u.a. die Komödien Mondlicht und Magnolien von Ron Hutchinson und Die 39 Stufen von John Buchan/Alfred Hitchcock, das auch in Dortmund zu sehen war.
Seit der Spielzeit 2010/11 ist Uwe Rohbeck festes Ensemblemitglied am Schauspiel Dortmund. Er war in den vergangenen Spielzeiten u.a. in über 40 Rollen in Die 39 Stufen, als Peachum in Die Dreigroschenoper, als Brennwert in Werner Schwabs Eskalation ordinär (beide Regie: Martin Nimz), als Engstrand in Ibsens Gespenster oder Die Wiedergänger (Regie: Kay Voges, eingeladen zum NRW-Theatertreffen 2012), als König Duncan in Macbeth (Regie: Peter Jordan), als Wurm in Kabale und Liebe, in Peer Gynt, Kafkas Der Prozess sowie als Ed Gein in Jörg Buttgereits Kannibale und Liebe, als John Merrick in Der Elefantenmensch und als Nosferatu in NOSFERATU LEBT! zu sehen – sowie in seinen gefeierten Soli Kohlhaas und Die Reise nach Petuschki.
Uwe Rohbeck spielte außerdem in Sarah Kanes 4.48 Psychose in der Regie von Kay Voges und als Häuptling Abendwind in der Punk-Operette Häuptling Abendwind und Die Kassierer.
In der Spielzeit 2015/16 war er in DIE SHOW sowie in Jörg Buttgereits Besessen und Kay Voges' Die Borderline Prozession (eingeladen zum 54. Berliner Theatertreffen) zu sehen. In der Spielzeit 2016/17 stand er als König Frankreichs in Triumph der Freiheit #1 auf der Bühne sowie in Kay Voges' hell | ein Augenblick.
In der Spielzeit 2017/18 spielte Uwe Rohbeck in ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM den Wirt, in Kay Voges‘ Der Theatermacher (eingeladen zum NRW-Theatertreffen 2019), in Das Internat (Regie: Ersan Mondtag, nominiert für den Nestroy-Preis 2018, eingeladen zum 56. Berliner Theatertreffen) sowie in Schöpfung (Regie: Claudia Bauer) und Franz Prächtel in Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm (Regie: Thorsten Bihegue).
In Jörg Buttgereits Im Studio hört dich niemand schreien spielt Uwe Rohbeck seit Beginn der Spielzeit 2018/19 den Geräuschemacher Maximilian Schall. Hierauf folgten die beiden Premieren die Uraufführung ICH, EUROPA in der Regie von Marcus Lobbes, und Molières Tartuffe (Regie Gordon Kämmerer), in der er den Orgon spielte, gefolgt von Hedda Gabler (Regie: Jan Friederich) und Im Irrgarten des Wissens in der Regie von Thorleifur Örn Arnarsson.
Die Saison 2019/20 eröffnet Uwe Rohbeck mit Familien gegen Nazis in der Regie von Laura N. Junghanns, ►PLAY: Möwe | Abriss einer Reise (Regie: Kay Voges) und Der Widersacher (Regie: Ed. Hauswirth).
2011 wurde Uwe Rohbeck mit dem Dortmunder Publikumspreis ausgezeichnet.
Foto: (c) Julian Baumann